Kinostart ist am 06.08.2009, ein Datum dass ich vormerken werde.
Die Hauptrolle spielt Christian Ulmen, den ich für eine ideale Besetzung halte.

Wer "Maria ..." gelesen hat oder lesen will, der sollte auch unbedingt, den Nachfolger "Antonio im Wunderland" lesen. Antonio ist der italienische Schwiegervater des Autoren und lebt mit Reihenhaus und Mercedes schon lange in Deutschland. Deutsche und ilatienische Mantalität haben bei ihm eine tolle Mischung ergeben. Köstlich zu lesen. Hoffentlich wird das auch verfilmt.

Ich fand gerade das Übertriebene gut. Aber so unterschiedlich sind die Geschmäcker. 

Maria ... fand ich gut, immerhin wohnen meine Verwandten gar nicht so weit weg von Campobasso. Vieles habe ich auch so erlebt (einschließlich des Bildes mit dem weinenden Kind).

Teil 2 Antonio... fand ich schwach.

Ehrlich gesagt, fand ich das Buch auch "schwach", so dass das zweite Buch von Weiler für mich nicht mehr in Betracht kam.
Ich dachte zuerst auch, es muss ein "tolles Buch" sein, zumindest nach der Mehrzahl der Rezensionen, aber einmal mehr hat es mir nur gezeigt, dass es nicht unbedingt für jeden zutreffen muss.

Ich fand das Buch "Quattro Stagioni" von Ulrich um einiges besser und amüsanter, v.a. für die, die in Italien leben, sie können die ein oder andere Szene (besser) nachvollziehen (und darüber schmunzeln/ lachen).

Bin gespannt, wie Du das Buch dann findest. Wäre nett, wenn Du dann berichten könntest,  .

Bin gespannt, was Du von dem Buch dann hälst, zumal Du auch in Italien gelebt hast. An der ein oder anderen Stelle konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen,  .

Ich habe gerade beide Bücher bestellt. Bücher zum Muttertag sind immer willkommen... und meiner Mutter hat "Maria ihm schmeckts nicht" gut gefallen, also könnten ihr auch diese beiden Bücher zusagen. Und ich kann sie mir dann mal ausleihen. 

Ich habe "Maria, ihm schmeckt´s nicht" als Hörbuch unterwegs angehört, das war richtig unterhaltsam und sehr kurzweilig (Hörbuch gab´s mal gratis im Stern).

Quattro Stagioni habe ich auch gelesen und musste des öfteren schmunzeln, wenn deutsche Gründlichkeit und Tugenden in der italienischen Realität angekommen. Das Buch ist durchaus zu empfehlen!

topolina schrieb am 30.04.2009 um 23:07:48:


Den Titel fand ich irreführend. Vom "Überleben in Italien" erfährt man nichts, der italienische Titel "la testa degli italiani" trifft's meiner Meinung nach besser. Das Buch selbst war für mich ok bis naja.

Bei "Maria ihm schmeckt's nicht" habe ich stellenweise laut gelacht. Das lag hauptsächlich an der Formulierung. Gegen Ende hin hätte ich mir wieder mehr die Richtung Situationskomik und weniger Antonio gewünscht.

Tommaso, auch die Vorschau auf den Film bei Amazon gesehen? Ulmen passt perfekt, finde ich auch!

Noch mal zurück zu "Quattro stagioni"...

Zitat:


http://kommentare.zeit.de/user/ed2murrow/beitrag/2009/04/30/momentaufnahme-itali...

Aha, nein, ich wäre von allein nicht auf Ulmen gekommen. Eine Vorschau gibt's bei Amazon auf der Seite des Buches.

Meine Mutter hat angefangen, Antonio im Wunderland zu lesen und meinte, es sei eine Art Kopie von Maria, ihm schmeckt`s nicht.
Habt Ihr das auch so empfunden?

Aber es ist trotzdem nett geschrieben, mir hat es als entspannende Lektuere gefallen 

Ich habe mir jetzt beide Bücher bestellt und da ich schon dabei war auch noch: Quattro stagioni; Laura, Leo, Luca und ich; Das Kind unterm Salatblatt; Ein Tag in der Toskana, vom Abenteuer, ein Italiener zu sein und Siesta italiana, meine neue italienische Familie.

Ich wusste gar nicht, dass es dieses Genre Bücher überhaupt gibt und bin Neugierig was Wahrheit und Fiktion sein wird. Wenn ich dann auch verspätet komme, gebe ich dann auch noch meinen Senf dazu.

Hallo Marion,

ich meine von dem Buch "Das Kind unterm Salatblatt" auch gehört zu haben. Kann es sein, dass es darum geht, wie ein Italiener sich in D'land fühlt, in der Kindheit wegen seiner Herkunft "gehänselt" wurde?
Ich hab's noch nicht gelesen, bin gespannt auf Dein Urteil.


Tanti saluti,
milano

Zitat:

Das Kind unterm Salatblatt ist von Luigi Brogna, einem Sizilianer. Es gibt auch noch eine Fortsetzung die Spätzle al dente heisst. Im Großen und Ganzen geht es um eine sizilianische Familie die als Gastabeiter irgendwo nach Schwaben geht.

Laura, Leo, Luca und ich, habe ich auch gelesen, da geht es um einen deutschen Journalisten, der eine Italienerin aus Grado heiratet und deren Familie natürlich mit.

Quattro stagioni habe ich mir auch gekauft, dass muss im kommenden Urlaub auf Mallorca für die italienischen Momente herhalten  .

Hallo Marion,

vielen lieben Dank für Dein Angebot, das ist sehr nett! Aber es ist wirklich nicht nötig, ich kann warten,  . Ich bin gespannt, was Du zu dem "Maria-Buch" sagst, denn die Meinungen sind weit verstreut.


Hallo Tommaso,
lohnt sich denn Deiner Meinung nach, das Buch von Brogna zu lesen? Wenn ich mich recht erinnere, ist er vor einiger Zeit gestorben, oder?


Tanti saluti a voi due,
milano

Also wenn sollte man beide Bücher lesen. Ich fand sie sehr unterhaltsam, aber das war bei "Maria" und "Antonio" genau so, was ja hier bei einigen anders gesehen wurde. Ich muss aber sagen, dass ich so etwas meistens im Urlaub lese und ich da muss es nichts Tiefgründiges sein. Ich möchte mich unterhalten lassen und wenn einem Buch das gelingt, dann ist es (für mich) gut. Und es ist mir dann auch egal, wenn andere das anders sehen.

Dass der Brogna letztes Jahr gestorben ist, wusste ich noch gar nicht. Hab gerade mal gegoogelt. 46 ist ja nun auch kein Alter, auf jeden Fall ist er unter heimischer Sonne gestorben - Herzinfarkt auf einer Recherchereise in Sizilien.

Das "Anspruchvolle" (wenn es denn dann mal sein muss) lese ich zu Hause.
Im Urlaub dann lieber das, was zur entspannten Atmosphäre passt. Aber jeder wie er mag.

Hola a todos,
viele Gruesse aus dem sonnigen Mallorca. "Quattro stagioni" habe ich durch, hat mir ganz gut gefallen. Momentan liege ich in den letzten Zuegen mit "Siesta italiana" von Chris Harrison, einem Australier der der Liebe wegen nach Italien gezogen ist. Das gefaellt mir allerdings noch besser. Mehr wenn ich wieder zurueck bin.

Hasta luego

Am Wochenende werde ich mir den Film anschauen und dann mal Bericht erstatten. Ich freue mich schon auf Christian Ulmen, den ich schon in "Herr Lehmann" köstlich fand.
Leider sind ja Romanverfilmungen immer so eine Sache - vediamo un pò.

Ok ich werds nicht lesen, bevor ich den Film nicht selbst gesehen habe. 

Ich fand das Buch schon "seicht", aber vielleicht könnte die filmische Übersetzung "besser" sein ... Teilt mir Eure Meinungen zu dem Film dann mit. Ich bin noch unschlüssig.

"Seicht" ist ja auch weder "schlimm" noch negativ gemeint,  .

Die Szene mit dem Versprecher über "fregna" ist ja auch witzig,  .

Schon, aber das konnten die beiden 2007 nicht wissen  Es war ja witzig gemeint.

Fabry und ich waren zum Zeitpunkt meines Geburtstages 2007 auch noch nicht richtig "zusammen", erst wenig später. Aber man muss ja gewappnet sein 

Na gut, dir zuliebe werde ich morgen NIX erzählen aber ich glaube, es wird lustig und darüberhinaus geht der Anspruch doch in diesem Fall auch nicht.

Marea schrieb am 05.08.2009 um 11:50:34:


Und daher, peuli132, solltest Du uns schon morgen erzählen, wie Du den Film fandest,  .

Es gibt ja auch die PN-Funktion,  .

Also, ich war da! Aber nun hat sich ja herausgestellt, daß Tomm@so und ich paesani sind, darum nix konkretes hier.
Nur etwas persönliches: wir sind ja con tutta la famiglia ins Kino - und mein Mann stammt aus der provincia Campobasso! Ich wusste zwar, das man einen anderen Drehort gewählt hatte, fürchtete aber, dass sich die Akteure als "campobasciani" ausgeben würden. Haben sie nicht, also musste mein capo mich nicht auf mangelnde Authentizität hinweisen und wir konnten ganz einfach unvoreingenommen den Film gucken

Tomm@so schrieb am 06.08.2009 um 08:45:04:


Di niente, figlio mio

...sagte ich schon im anderen Thema: typisch Westfale. Selber nicht abwarten können und jetzt auch noch die anderen dazu verleiten, dort auch nachzulesen... Jajaja

So hab gerade online Karten reserviert, allerdings zu einer ungewöhnlichen Zeit 13:15 h, aber wir verbinden das mit einem Einkaufsbummel, ist ja SSV und so ...

@ Benno: Ich lese Neid aus deinen Zeilen. Ihr rechtsrheinischen habt doch damals mit den Römern gemeinsame Sache gemacht. So wirst du nie die Ehrenwestfalen-Würde bekommen.

peuli132 schrieb am 06.08.2009 um 14:55:46:


Ja, auch einen Glückwunsch von mir zum fünften Stern.

@peuli132: SSV?? Nix da! Er kommt doch frisch aus Sizilien. Das Bild sagt doch alles...

Jaaaa .... da ist er, ich wusste doch dass die ganze Spammerei sich irgendwann einmal auszahlt. Mein Ziel ist es, bis Weihnachten Marea einzuholen, also zieht euch warm an.

Hab das mit dem Obazdn mal in "unseren" Thread verschoben.
Doch den mag sie aber ich weiss nicht ob sie es mag, wenn ich mit fremden Frauen Bier trinke 

Tomm@so schrieb am 06.08.2009 um 15:16:37:


Ja aber ich bin doch dabei, deine Quasi-Ziehmutter!

peuli132 schrieb am 06.08.2009 um 16:11:02:


Jo stimmt auch wieder. Ok dann geht das klar. 

peuli132 schrieb am 06.08.2009 um 16:22:31:


Ich kenne da einen kleinen Keller, irgendwo in der Einöde am Rande des Bäh-Landes, in dem soll angeblich italienischer Wein gelagert werden... 

[quote author=587F7474751A0 link=1231605275/60#65 date=1249563633][quote author=584D5D4441191B1A280 link=1231605275/60#64 date=1249563346]
@peuli132: SSV?? Nix da! Er kommt doch frisch aus Sizilien. Das Bild sagt doch alles...[/quote]
In Sizilien werden die Männerköpfe mit der "Coppola" bedeckt. Hüte sind dort dem Land- und Hochadel vorbehalten.
http://it.wikipedia.org/wiki/Coppola_(cappello)

Solche Coppola kann Tomm@so ja anziehen. Dann sieht er, nach Deinen Schilderungen, richtig gut aus... (eben wie ein Corleone aus Westfalen) hihi

Schon wieder völlig daneben! Der Hochadel schießt nicht, er lässt schießen, außer man liefert sich unter Personen gleichen Standes ein Duell.
Außerdem: Die Coppola ist in Trend, ist chic. Es gibt in Palermo eine Reihe kleiner Handwerkwerksbetriebe, die hinreißende Mützen machen.

Volkshochschule und Mafia, da kommen mir doch Zweifel. Die dürfen dort doch gar nicht schießen. Gut, - das kann man in Westfalen viel nebenan im Schützenverein erledigen, aber irgendwie sind an Tommaso die wohlabgestimmten Formen der Ehrerbietung ("il rispetto") vorbeigegangen, denn ein "piciotto" (so nennt man die Mafia-Küken) könnte nie mit Hut auftreten, außer auf Eintreibtour von Schutzgeld in besseren Boutiquen, sofern man dort noch nicht "addio pizzo" gesagt hat.

anse schrieb am 07.08.2009 um 18:53:33:


Ich wollte mich ja nun zu diesem Thema nicht mehr äußern (außer zum Titel des Threads), aber: Tomm@so ein piciotto? Also, über diese Phase war er schon zu Zeiten unseres Kennenlernens in der gemeinsamen Heimatstadt heraus, da ließ er das Schutzgeld nämlich schon kassieren!
Zurück zum Thema: ich sehe gerade in der  NDR-Talkshow ein Interview mit Maren Kroymann. Für mein Empfinden hat sie die Rolle der Frau des ehemaligen Gastarbeiters samt des Spagats zwischen zwei Kulturen phantastisch gespielt.

So ... naja soweit war der Film ja ganz nett. Aber Kamera und Musik waren nicht kinowürdig. Irgendwo stand in einer Kritik, dass das auch gut und gerne ein Fernsehfilm hätte sein können. Genau so isses auch.
Die schauspielerischen Leistungen der Protagonisten waren ok. Und in den Trailern zu dem Film wurden die lustigsten Szenen schon gezeigt.
Ganz amüsant fand ich die Eltern von IHM, vor allem die italophile Mama, die auf der Reise nach Campobello wohl im Chianti Station gemacht hatten und wohl ein schönes Zimmer mit einem mega Ausblick "sulle tette di Greve" hatten 
Vllt. wäre es besser den Film zu schauen, wenn man das Buch nicht kennt, das ging in meinem Fall leder nicht. Meine Frau hat das Buche ebenfalls gelesen und war mit mir - ausnahmsweise - einer Meinung.

Tomm@so schrieb am 08.08.2009 um 17:42:38:


Ich glaube auch gar nicht, daß man aus dieser Vorlage einen großen Kinofilm erwarten konnte. Ich fand ihn, wie schon gesagt, unterhaltsam und die Musik fand ich gut, nämlich schön überzogen, so daß sie Situationskomik unterstrich. Ich glaube nicht, daß die Macher bei dieser Auswahl große künstlerische Kriterien im Auge hatten.

Das was Du über das "fehlende Kinoniveau" sagst, Tommaso, habe ich bei den Trailern auch schon gedacht.
Na ja... so wie das Buch schon nicht wirklich mein Fall ist, ist es z.B. auch die Musik nicht (zumindest nicht das, was ich in den Trailern gehört habe)... und halt diese ganze überzogene.

Ich werde ihn mir ansehen, wenn die DVD rauskommt... ich denke mal, wenn man ihn sich gemeinsam mit anderen Italienfans ansieht, hat man bestimmt einen lustigen Abend. 

@ Pleuli 132
Das glaube ich Dir gerne  Ich hab bis jetzt nur den Trailer gesehen aber den fand ich schon ziemlich orginell. Ich glaube jeder hat ein Dejavu
dabei  . Ich hab in den 80zigern geheiratet und finde so einige Paralellen.
Kennt Ihr den Film " Volevo i pantaloni ". Der war damals ein Skandal und die Sizilianerinnen verbaten sich jegliche Ähnlichkeiten, aber ich kann da ein Lied von singen. Es gibt sie !!!!!!!!

Also hier ist schon ausgiebig über Buch und Film diskutiert worden. Nun bekomme ich auch schon von Fahrgästen, wenn das Gesprächsthema zufällig auf Italien kommt, Hinweise hierauf. Ich glaube, ich muß mir jetzt endlich mal das Buch besorgen... 

@Peuli, ist ne gute Idee, für diejenigen, die nicht gerne selber lesen wollen oder können. Wenn schon denn schon das Buch selber lesen. So habe ich es immer gehalten. Und unterwegs - ich weiß nicht... das wäre das selbe wie damals, als unsere Mutter uns Kindern abends noch vorgelesen hatte. Bei Hörbüchern schlafe ich immer ein. 

Ja, Benno, eigentlich gehts mir wie dir, ich lese sehr sehr viel, mag aber keine Hörbücher, nicht weil ich einschlafe, sondern weil ich mich nicht auf das zu Hörende konzentriere. Das Hörbuch hat mein Mann geschenkt bekommen und ich habe einzelne Passagen mitgehört.

Aber - es geht nichts über ein Buch und weil da halt die eigene Fantasie eingesetzt wird, sind meine Erwartungen bei Verfilmungen immer eher durchschnittlich. Wenn ich angenehm überrascht werde, um so besser.

Trucker schrieb am 13.08.2009 um 15:18:01:


Stimmt und manchmal bin ich soooo enttäuscht, wenn die einen Typ ganz anders besetzt haben, als er in meiner Vorstellung ist. Bei Lino Banfi war das übrigens nicht so, der entsprach schon meiner Antonio-Vorstellung

Ja klar trucker, lies mal erst! Mann, ich bin manchmal so ungeduldig, liegt wohl am Alter, musst du mir bitte nachsehen

Ich hab ihn gesehen    und muss sagen er war ok. Im Film wird gesagt das die Deutschen das Wort ITALIEN mit der TOSCANA verbinden. Im Film wird eine Seite Italiens vorgestellt die mir zum Beispiel sehr bekannt und vertraut ist. Bis auf den riesigen Familienclan!! Aber der Teller mit dem Öl gegen " Malocchio " oder der Behördengang, das Bett mit der Hammermatraze  usw. Sicher für die die in Mailand wohnen ist das ein unbekanntes Pflaster und deshalb schämt sich auch mancher Süditaliener seiner Herkunft oder wird von den Norditalienern " Afrikaner " genannt. Aber ich fand es orginell. Ihr nicht ??
Übrigens hat Lino Banfi dafür extra etwas Deutsch gelernt ?? War nämlich schwer zu verstehen 

Tomm@so schrieb am 14.08.2009 um 12:30:54:


Hat er zumindest in einem Interview so gesagt. Falls ihm das Kopfschmerzen bereitet hat, war sicher jemand bereit, die Ölflasche fürs klassische malocchio zu holen.

Wir haben einige Male herzlich gelacht über den Film, "mieze...cazzo" ist bei uns ein geflügeltes Wort geworden (Cazzen... cartoffen... wie oft ich das hier schon gehört habe als Beitrag: "oh, ich kann auch etwas deutsch, zu herrlich!!!). Schöner Film zum Entspannen und tatsächlich Wiedererkennunswert, wie ich finde! Ich bin sehr gespannt, wie der Film in Italien ankommen wird - soll wohl im November in den Kinos laufen!

Ich bin auch gespannt, wie der Film in Italien ankommen wird.
Ich kenn' ja bisher nur das Buch und kann mir eingentlich nicht vorstellen, dass Italiener das besonders lustig finden würden, denn zum Einen kommt ja auf Italienisch der Akzent von Antonio nicht rüber und zum Anderen ist für viele Italiener ja genau das normal, was für Deutsche so seltsam oder komisch scheint. 

Aber der Film ist ja wahrscheinlich anders strukturiert... und Lino Banfi ist in Italien sehr bekannt... bin neugierig, wie's in italien aufgenommen wird!

Mich wuerde es mal interessieren, wie sie die deutschen Texte uebersetzen....mit Untertiteln wird es da doch bestimmt schwierig und mit gebrochenen Italienisch ist es bestimmt auch nicht so gut....ich denke da auch an das "Buongiornchen" von Jans Mutter....bin sehr gespannt auf den Film hier in Italien.....das Bild vom weinenden Kind haengt auch bei der Familie meines Freundes, das wegen Alptrauemen seinerseits in ein anderes Zimmer verfrachtet wurde:)....
Der Titel hab ich gehoert soll ja heissen: Indovina, chi sposa mia figlia...und die Italiener haben sich ja schon im Vorfeld ueber diesen  Film (in der Repubblica) aufgeregt, der ja so diskriminierend sein soll.......naja, ein bisschen ueberzogen sind doch nun alle Filme...wenn ich da so an Hollywood denke?!

Also ich denke das die Norditaliener " il malocchio " und die Szene mit dem Teller und dem Öl genauso ungewöhnlich finden wie die Deutschen. Für mich war das nichts neues, ich kenne das aus Sizilien. Aber ich denke den Norditaliener wird es eher peinlich sein.

Passt vielleicht nicht ganz hier hin, aber hier gehts ja auch darum, wie Filme die bestimmte Stilelemente wie z.B. Dialekte verwenden, in Fremdsprachen wirken.
Ein megageiles Beispiel wie man so etwas perfekt gemacht hat ist,
"Bienvenue chez les ch'tis". Ich weiss nicht wer von euch den Film gesehen hat. Wenn nicht, UNBEDINGT nachholen. Die ch'tis leben in Nord-Frankreich genauer gesagt im Nord-Pas-deCalais (eine andere Bezeichnung für "am nicht so nette Person der Welt") und sprechen irgendwie komisch.
Wie setzt man das um, damit das in deutsch auch rüberkommt? Ok, man könnte die Darsteller jetzt irgendeinen deutschen Dialekt sprechen lassen, sächsisch oder bayrisch, aber das wäre es nicht gewesen. Also erfindet man eine Kunstsprache. Statt "s" sagt man  "sch" und statt "ch" sagt man  "s", und es heisst auch nicht "du","wir" und "ihr" sondern "duda", "wirda" und "ihrda". Und man redet sich gegenseitig mit "Zipfel" also "Tschipfel" an. Naja und man ergänzt jeden Satz durch ein "hä?" Und schon spricht man chti. Wenn (der göttliche) Christoph Maria Herbst, der den Hauptdarsteller synchronisiertr "ja sicher" sagt, klingt das so wie "ja schisser". Und dasch kriegt man auch gantsch slescht wieder rausch, dieschen Schläng.
Ach Quatsch schaut mal selber

http://www.youtube.com/watch?v=QOqcqEu2Qrs

So setzt man sowas um. Das ist einer der genialsten Filme, die ich je gesehen habe!!!!

Natürlich ... man kann den Film jetzt gut finden oder nicht, das ist ja gar nicht die Frage, sondern wie setzte ich so etwas um dass es in einer Fremdsprache nicht seinen ganzen Reiz verliert. Und die Umsetzung finde ich gut - und die Meinung teile ich mit recht vielen, wenn man mal die Kritiken liest.
Bin mal gespant, wie man das bei "Maria" macht.

Jo das ist ein anderer Lieblingsfilm von mir  .
Aber die "Schtis" sind schon eine Klasse für sich, das ist der erfolgreichste Film aller Zeiten in Frankreich. Es ist ja nicht nur der Dialekt, sondern auch das ganze Drum und Dran. Wie der Postmensch in den Norden versetzt wird, über den man sich Schauergeschichten erzählt. "Im Sommer gehts noch, da haben die um 0 Grad!" Haha! Und wie er dann aufd der Autobahn von einem Schupo angehalten wird, weil er zu langsam gefahren ist. Der Schupo zückt schon den Strafzettel, da erzählt er dass er ins Nord-Pas-de-Calais muss und der Schupo steckt den Zettel, wieder ein und schaut ihn mitleidig an. "Fahren Sie weiter, Sie armes Schwein".
Ich hab den schon 3 oder 4 x gesehen und man entdeckt immer wieder was Neues.