@pittiplatsch
Zitat:Dir kann man's aber auch nicht recht machen. Jetzt reduziert der Staat seine Ausgaben und es ist auch nicht ok. Zwinkernd
Doch, doch! Manchmal kann es mir auch sogar Monti rechtmachen. Die Absicht, die bidelle (das sind die Frauen, die in den Schulen mit wichtiger Miene Zettel hin und hertragen, weil ihre urspruengliche Arbeit, naemlich das Institut zu putzen, schon vor Jahren privatisiert worden ist) um sage und schreibe um 50% zu verringern, laesst einen kleinen Hoffnungsschimmer aufkommen. Allerdings hat alles, was Monti bisher angefasst hat, geendet in Steuer/beitragserhoehungen und von den Einsparungen ist dann nichts uebriggeblieben. Wie sollen denn auch 100.000e entlassen werden, die zwar fast nichts produzieren, ihren Lohn aber doch in die Wirtschaft pumpen, ohne dass es soziale Abfederungen geben soll. Fruehpensionierungen, mobilità und Abfertigungszahlungen erhoehen kurzfristig sogar die Staatsausgaben, und langfristig gesehen wird Italien wohl eher im Meer versinken, als dass es zu wirklichen Einsparungen kommen wird.
Das logischste (nach Montilogik) in dieser Hinsicht waere es doch, von den Eltern einen Putzschilling einzuheben, um die bidelle weiterhin zu bezahlen.