j.l.
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Wo steht Italien heute???
Tatsache ist, Italien ist zahlungsunfaehig, bzw. zahlt einen Teil seiner Verbindlichkeiten viel zu spaet, ueberhaupt nicht oder mit grossen Abschlaegen. Am einfachsten ist es, das zu tun, was alle in Italien tun, naemlich seine Lieferanten nicht mehr zu zahlen. Die geschuetzten Bereiche, Staatsangestellte, Equitalia, die Parteien, Arbeitnehmer und Pensionisten im allgemeinen und selbstverstaendlich die Banken, Staatsanleihen notwendigermassen kassieren sowieso. Wieviel der Staat Italien mit all seinen Institutionen an Schulden angehaeuft hat, weis wohl niemand.
Dass sogenanntes Montisparen (vulgo Steuererhoehungen) auf Dauer nicht weiterhelfen kann, wird auch fuer die letzten Patrioten offensichtlich. Die Verdoppelung der ICI/IMU, genau so wie alle anderen Steuererhoehungen) drueckt auf Konsum und Investitionbereitschaft.
Fuer individuelle sowie kollektive Notfaelle ist dann kein Geld mehr vorhanden. Die Verschwendung geht dagegen munter weiter. Was soll ein junger Schlaganfallpatient, der in 20 Jahren bereits 250.000€ an Beitraegen und Steuern auf seinen Lohn an das Staatsmonster abgeliefert hat denken, wenn die INPS vielleicht nach langem Kampf ihn vielleicht eine Invalidenrente auszahlen wird, die 300€ monatlich nicht erreichen wird. Gleichzeitig kennt er aber viele "Invaliden", die zu Unrecht mehr beziehen, gleichzeitig kennt er aber die Effizienz der Staatsangestellten, und hier kann man getrost verallgemeinern.
Die Erdbebenopfer werden durch Benzinzuschlaege irgendwann einmal Schadenersatzzahlungen (in 10-15 Jahren) erhalten, bis September werden dafuer die Steuern wohl einmal ausgesetzt.
Man kann nur hoffen, dass die vielen staatlichen Unproduktiven endlich kapieren, dass sie es sind, die den Staat heruntergewirtschaftet haben. Und dass die Italiener, dank der Krise, endlich zu muendigen Demokraten mutieren und das tun, was andere Voelker schon laengst getan haetten, naemlich die heutigen Politiker zum Teufel jagen und an deren Stelle junge und ambitionierte Menschen an die Machtpositionen waehlen. Hoffentlich bevor sie sich wegen der drohenden Verarmung in extreme linke oder rechte Haende ausliefern.
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