Habe mir die Mühe gemacht alle Sätze zu kopieren und bunt durcheinander zu schmeißen, die ich nicht hätte besser ausdrücken können:
man will unbedingt weg, weil einem an der Heimat dieses und jenes nervt... aber wenn man dann erstmal im "gelobten Land" ist, dann merkt man, dass einem gewisse Dinge aus der "alten Heimat" doch irgendwie fehlen.
ich wollte schon immer in Italien leben, seit ich klein war. Daher hat mich im Grunde alles, das nicht italienisch war, irgendwie genervt. Aber nicht, weil es nicht gut gewesen wäre... es war halt einfach zu weit weg von Italien.
was du an D vermisst, das dt. gesundheitswesen z.b., ich denke DAS wirst du heute AUCH in D vermissen, denn das ist nicht mehr in dem masse existent, wie wir das kennen
aber max nach 14 tagen geht mir eben jene ORDNUNG auf den zeiger.
man stelle sich nur den hintergrund vor, warum es so sauber ist.. weil nämlich jeder auf den nachbarn schielt, ob der auch ja mit der nagelschere seinen vorgartenrasen gestutzt hat....
Ich weiss nicht, es ist schwer zu beschreiben. Italien... so als Ganzes. Bei Deutschland kann ich mir ein paar Aspekte rauspicken... bei Italien geht das nicht. Da kann ich negative Aspekte rauspicken... aber die Liebe zu diesem Land hat nicht einfach nur ein paar Aspekte.
Und das macht den Unterschied aus. 99% Gefühl, 1% Vernunft.
Dir ist zum Singen zumute? Dann SING! Du könntest fluchen vor Ärger?
TU ES! Bei einem Glas Wein kann man später die Wogen glätten.
Aber zeig Deinen Mitmenschen, dass Du lebst, dass Du atmest, das Du BIST!
Zunächst mal habe ich gemerkt, wie groß der Unterschied zwischen dem wirklichen "Dort" leben und gelegentlichem Aufenthalt ist
Vermisst habe ich manchmal die Abwicklung in deutschen Ämtern - wer hätte das gedacht!
Was ich sehr genossen hatte war die Weltfremdheit der Sizilianer in den 80zigern. Damals war in Deutschland immer die Rede vom kalten Krieg, da hatte Gorbatschow mit Reagan noch keinen Frieden geschlossen und im Kino lief " The Day after ". In Sizilien sah man keine Nachrichten und las auch keine Tageszeitung. Das waren eher die " studierten "
Die oeffentlichen Nahverkehrsmittel.
Diese sind mit denen hier in Verona überhaupt nicht zu vergleichen
Ich empfinde die "Sehnsucht" (oder wie auch immer man es nenne möchte) nach gewissen Dingen nicht als etwas, das sich entwickelt, weil man halt ohnehin immer meint, das was man gerade nicht haben kann, ist besser. Im Gegenteil, ich freue mich, durch die Distanz gewisse Vorteile meiner "alten Heimat" erkannt zu haben, die zuvor an mit vorbeigegangen sind und die ich nicht wirklich zu schätzen gewusst habe. Jetzt kann ich sie geniessen, wenn ich nach D fahre. Ich habe etwas, auf das ich mich freuen kann und ich erlebe diese Dinge jetzt viel bewusster
ABER JETZT MEINE FRAGE :
Bin ich den die einzige ???die ab und zu den wunderschoenen regen vermisst??? O.K: in Deutschland war es zuviel regen , aber hier nach einem heißen trocknem Sommer, da würde ich mich am liebsten nackig machen und im Regen tanzen und dabei Its Raining Men singen
verrueckt oder?