Avezzano ist in den Abruzzenund wurde 1915 vom Erdbeben völlig zerstört. Hier bei dem Stadttor sehen wir als Baumaterial gelben Tuff vulkanischen Ursprungs, der in der Provinz Viterbo das traditionelle Baumaterial darstellt, während in den Abruzzen meist helle Kalksteine verwendet werden.
Das Tor gehört zur Kleinstadt Barbarano Romano südlich von Viterbo, in dessen Umgebung viele Tomben aus der Etruskerzeit besichtigt werden können.

Ja, ich habe dort vor langer Zeit auch schon einmal übernachtet, von dort aus die Nekropolen von Blera, San Giovenale und San Giuliano besucht.
In unserer Zeit vor der Entdeckung von Calabrien, Lukanien und Apulien waren wir viel im Viterbese, in Amiata, in der Maremma und den Abruzzen unterwegs, haben mehr als ein halbes Jahr in Spello bei Assisi in Umbrien gelebt.

Und wiederum davor hatten wir unsere Vorhochzeitsreise im Winter nach Lucca, Tarquinia, Tuscania, Viterbo und Siena gemacht, dort in schaurig kalten Herbergen genächtigt und am Tag den grünen Winter genossen. Das schweißt zusammen!

Zurück zum Foto von Barbarano, der Innenaufnahme der Straße. Da war ich doch schon mal! Klar, der gelbe Tuffstein, die Portale und auch der Turm mit seiner Glocke, das konnte nur um Orvieto, Narni, Bolsena, Tarquinia und Viterbo sein, aber wo?
Ein Bildband hat mir dann weiter geholfen.

Die Region ist für mich immer noch ein Stück Italien, das ich ganz besonders liebe.

Der ideale Einstieg: ein warmer Abend im Frühling oder Herbst am Westufer des Bolsenasees etwas südlich der Kapelle San Magno, den VW-Bus neben Picknickbank und -tisch abgestellt, eine gute Portion Porchetta, Tomaten und eine kühle Flasche Bauernwein aus Gradoli oder Bolsena, Brot dazu und Sonnenuntergang, dann Sternenhimmel... am Morgen in den See, dann caffè aus der Moka .... was kann es Schöneres geben.

Ich würde sagen, das ist in der nördlichen Hälfte Italiens.
Warm oder kalt?

Complimento Peter, perfekt gelöst.

Der 600 m lange ursprüngliche Damm ist heute die Ponte Visconti und wird als Brücke über den den Mincio genutzt.

Unterhalb befindet sich das malerische Mühlenviertel des Vorortes Borghetto di Valeggio sul Mincio mit vielen schmucken Häusern und Lokalen, die zum Verweilen einladen.

Nicht weit entfernt lädt der 600.000 m² große Parco Sigurtà auf einen Besuch ein, der mit seinen 30.000 Rosen, 40.000 Buchsbäumen, 1.000.000 Tulpen usw. zu den bedeutensten Gartenanlagen Europas zählt:
www.sigurta.it

 

Ich tippe auf Toskana, habe den Uhrturm sicherlich auch schon einmal gesehen, aber kann ihn nicht lokalisieren. Vermutlich zwischen FI und SI.

Habe zuerst an Montepulciano gedacht, aber dort steht ja noch eine Figur auf dem Turm.
Sangim

Wo steht diese Statue und wen stellt sie dar?

Ja, ja, der Peter... Vor dir kann man einfach keine Geheimnisse haben. 

Eine kleine Korrektur: Savonarola war gebürtiger Ferrarese * (1452) und kam erst 1482 erstmals nach Florenz, wo er wegen seiner ketzerischen Kritik am Lebenswandel von Klerus und Adel 1498 hingerichtet wurde.

Die Statue steht vor dem mächtigen Castello Estense in der Altstadt von Ferrara.

Übrigens kann ich einen Besuch der Stadt nur wärmstens empfehlen.

* Danke Pitti für die Korrektur.