anse
Platin Member VIP
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Bei Waldbrand Tel. 1515
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Und ganz wichtig fürs Gelingen: das Mehl muss frisch sein. Je länger es lagert, umso weniger schafft es die Hefe, einen lockeren, fluffigen Teig zu machen. Also aufs Datum auf der Mehltüte achten. Ideal, wenn man eine eigene Getreidemühle hat. Und dann statt Brotweizens (grano tenero) und des in D. nur schwer erhältlichen Hartweizens (er wächst eben nur unter der gnadenlosen Sonne des Südens von Molise an südlich, in der Ukraine, in USA, Kanada, Australien und Argentinien) auf Emmer (Zweikorn) ausweichen, ein altes Getreide, das einer der Urahnen des Hartweizens war und seit der Jungsteinzeit bis in die frühe Neuzeit (17./ 18. Jh.) in Mitteleuropa in großem Umfang angebaut wurde, dann aber von dem viel ertragreicheren Brotweizen verdrängt wurde dank Klimaerwärmung seit dem Ende des 17. Jh., Düngung, später Einsatz von Mineraldünger.
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