Ich möchte diesen neuen Thread aufmachen und möchte ihn nicht allein bestreiten. Also sind Postings von Euch mehr als willkommen.
Es geht dabei um jene Geheimnisse italienischen Alltagslebens, die schon vor uns Italienreisende wie Goethe und Seume nicht verstanden haben. Und wo wir heute fassungslos zuschauen, warum da nicht die auch in Italien verhandende Obrigkeit eingreift, und wenn, dann so spät.
Zum Beispiel, wenn als Riesenaktion mit Uniformen in allen Farben, besonders der Streifen an den Hosenbeinen, eine illegale Kiesgrube in einen naturgeschützten Flussbett gestürmt wird, wo jeden Tag zig Lastwagen unterwegs sind. Oder wenn als Nachnutzung die Löcher im Flussbett mit Sondermüll aufgefüllt werden, wobei ebenfalls zig Lastwagen ebenso sichtbar Tag für Tag unterwegs sind.
Ich bin heute über eine ANSA-Pressemeldung gestolpert, wo es um die Verwertung knapper Parkplätze in Neapel ging.
Dort wurden rund 50 Parkplatzwächter und die von ihnen verwalteten Flächen polizeilich untersucht, - non tutta Napule!, sondern erst einmal die Piazza Mercato, wo 150 Autos Platz finden und für Dauerparker 150 bis 300 Euro im Monat fällig werden.
Wer das System nicht kennt: Im Zentrum von NA oder CT (nur Beispiele, die ich kenne) tritt ein Herr mit Mütze und ein wenig mehr von Phantasieuniform in Erscheinung, grüßt freundlich, erhebt Gebühren und lässt sich den Zündschlüssel aushändigen, denn der knappe und kostbare Parkraum erfordert immer wieder Rangierbewegungen
http://www.ansa.it/opencms/export/site/notizie/rubriche/altrenotizie/visualizza_...