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Italien kämpft mit Lebensmittelplagiaten (Gelesen: 675 mal)
Claudio
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Italien.Info!

Beiträge: 14259
Geschlecht: male
Italien kämpft mit Lebensmittelplagiaten
22.12.2004 um 12:39:34
 
Im Gourmetparadies Italien boomt zu Weihnachten der Handel mit Plagiaten im Lebensmittelbereich. Die römische Tageszeitung "Il Messaggero" warnte vor dem illegalen Geschäft mit Lebensmittelplagiaten, die den Markt in der Adventszeit überschwemmen...

Artikel (Forum Handel):
http://www.gast.at/ireds-856-file-0004959572.html.xml
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Man mag so alt, so gelehrt, so weise und so geschmackvoll sein als man will - eine Reise nach Italien gibt immer noch dem Geist ein neues Gepräge. (Lichtenberg, 1785)
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anse
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Bei Waldbrand Tel. 1515

Beiträge: 7677
Geschlecht: male
Re: Italien kämpft mit Lebensmittelplagiaten
Antwort #1 - 22.12.2004 um 19:18:12
 
Dahinter stecken mafiose Strukturen, um die gefälschten Produkte in den Handel zu bekommen ähnlich wie bei Markenkleidung oder wie in den armen Ländern bei Medikamenten.
Bedenklich und gefährlich sind diese gefälschten Produkte meist auch, weil hier minderwertige, zum Teil verdorbene Rohstoffe oft auf dem Balkan und in Osteuropa unter grausigen hygienischen Bedingungen hergestellt werden, mit künstlichen Farb- und Aromastoffen aufgepeppt werden.
Im vergangenen Frühjahr und Sommer wurden an Fischständen an Häfen und auf Märkten Miesmuscheln beschlagnahmt, die aus verschmutzten Gewässern wahrscheinlich in Albanien stammten und mit Hepatitis-Erregern und Schwermetallen verseucht waren.
Daneben gibt es noch die legalen Plagiate wie den Fior di Latte (Mozzarella aus Kuhmilch), der aus deutscher oder holländischer Käsemasse gemacht wird, es gibt den toskanischen Schinken, für den die Schweine lebend von Holland, Deutschland und Belgien in die Toskana gekarrt werden, denn einmal dort geschlachtet, darf sich das Endprodukt italienisch nenne, und es gibt den Pamigo, einen Hartkäse aus Kuhmilch, den es fast überall in Italien gibt, auf Märkten und in Supermercati. Er erinnert als Reibekäse an Parmesan (ist gar nicht unwohlschmeckend - in jedem Fall besser als die Sägespäne aus der Tüte), kostet die Hälfte und stammt von einem großen süddeutschen Milchverarbeiter.
Guten Appetit Anse.
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