…21,2 km², 28 km Küstenlänge, eine Straßenkreuzung, drei Inseldörfer, vier Strände, elf Hotels und ca. 1450 Einwohner.
Die Insel Giglio, die zweitgrößte Insel des toskanischen Archipels, erstreckt sich 50 km südlich von Elba und westlich der Halbinsel Argentario, von der sie durch eine 13 km breite Meerenge getrennt ist.
Die Küsten fallen steil ins Meer ab und bieten mit Ausnahme von Arenella, Giglio Porto und Cannelle an der östlichen sowie Campese an der westlichen Küste keine bequemen flach abfallende Sandstrände.
Zwei Wochen verbrachten wir auf dieser toskanischen „Perle“ umgeben vom kristallklarem, smaragdfarbenem Wasser im Ort Campese. Unser B & B „Albergo da Giovanni“
http://www.albergodagiovanni.com/index.html lag in der herrlichen Bucht, am breiten Sandstrand von Campese. Campese ist der jüngste Ort der Insel und der einzige Badeort mit einem großen und sonnigen Strand. Von hier aus kann man atemberaubende Sonnenuntergänge in Richtung Montecristo genießen. Der kleine überschaubare Hafen ist immer belebt und es herrschte ein reges Treiben von Segel-und Ausflugsbooten, Fischer oder Taucher. Die naturbelassene Bucht ist auf einer Seite durch Klippen und auf der anderen durch den Turm der Medici begrenzt.
Ein weiterer Ort der Insel ist Giglio Porto. Giglio Porto ist der Hauptanlegeplatz der Insel. Hier „landeten“ wir mit der italienischen Fährgesellschaft Toremar nach einer ca. einstündigen Überfahrt vom italienischen Festland. (Einschiffung im Hafen Porto San Stefano).Ein Spaziergang entlang des Hafens beeindruckt vor allem durch die bunten Häuser, die in einem Halbkreis angeordnet sind. Hier herrschte ein für einen Hafen typisches Getümmel, es gibt Cafe´s und Restaurants direkt am Meer.
Nicht unerwähnt sollte der Hauptort der Insel bleiben. Giglio Castello ist ein malerisches, sehr gut erhaltenes mittelalterliches Dorf auf einem 405m hohen Hügel der Insel. Die aus Stein erbauen Häuser drängen sich dicht in einem Labyrinth von kleinen, engen und steil ansteigenden Gässchen die von Bögen überbrückt sind. Wir erkundeten die Ortschaft entlang der eindrucksvollen und zur Gänze erhaltenen Stadtmauer aus dem XI.Jh. , bzw. entlang der Wege zwischen den Schießscharten und Türmen. An besonders klaren Tagen kann man in der Ferne auch Elba, Pianosa und Korsika erkennen.
Massentourismus ist auf Giglio nicht möglich; Badefreuden, Kulinarik, Entspannung und Natur erleben -das stand ganz „oben“ auf unserer Urlaubsliste, und wir wurden nicht enttäuscht.
Anbei der Link zur Fotogalerie von „Elba’s kleiner Schwester“ Isola del Giglio:
https://goo.gl/photos/FCRvtepqiQAmLe9Y7Liebe Grüße
Andrea & Thomas