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Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004 (Gelesen: 2580 mal)
anse
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Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
04.12.2004 um 20:58:02
 
Ich lese gerade die Novembernummer der Zeitschrift CALABRIA, die vom Regionalrat (entspricht unserem Landtag) der Region herausgegeben wird. Sie hat neben der meist wenig spannenden Berichterstattung aus dem Consiglio in jeder Nummer ein Hauptthema: Dieses Mal war es die Allpräsenz der Mafia in Calabrien: Neben Drogen, Menschenhandel, Schutzgelderpressung kommen die Haupteinkünfte aus der Kontrolle über Aufträge aus öffentlichen Mitteln (z.B. aus der Modernisierung der Autobahn Salerno – Reggio) und aus den Agrarsubventionen, wo für Olivenöl und Zitrusfrüchte schwindelerregende Summen erschwindelt und bezahlt werden.
Nur im Bereich öffentliche Aufträge hat die `ndrangheta nach zuverlässigen Schätzungen 2004 4,7 Milliarden Euro eingenommen, das sind 18,6 % des calabrischen Brutto-Wirtschaftsprodukts.
Jetzt eine Reihe Zahlen, meist aus dem 5-Jahreszeitraum 1999-2004:
Beschlagnahmter Besitz von Mafiosi: 136 Mio. Euro (1992-2004), davon 27 Mio nur 2004.
3096 Angeklagte wegen Mitgliedschaft in mafiosen Vereinigungen (1999-2004)
144 Mafiamorde (1999-2003)
323 Anschläge auf Lokalpolitiker und Beamte (2000-2004)
75 Mafiaclans in den 5 Provinzen
30 wegen mafioser Infiltration aufgelöste Gemeinderäte (1991-2003), die meisten davon in der Provinz Reggio di Calabria.
7401 schwere Straftaten mit mafiosem Hintergrund (Erpressung, Drogen, Ausbeutung der Prostitution, Schmuggel, Hehlerei, Sprengstoff- und Brandanschläge, Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung)
Verhaftete Untergetauchte (1998-2004)
Die Ndrangheta dringt ähnlich wie die sizilianische Mafia immer mehr in den normalen Wirtschafts- und Banksektor ein, erwirtschaftet parallel dazu vor allem durch Geldverleih zu Wucherzinsen immense Gewinne.

Das Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz in Sachen Mafia ist in der relativ unmafiosen Provinz Cosenza mit 74 % am höchsten. in der Mafiahochburg Reggio Cal. mit 39 % am niedrigsten.

Anse
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sibari
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #1 - 04.12.2004 um 23:10:48
 
Lieber anse, mir wird ganz schlecht, wenn ich das lese! ich habe immer gedacht ich fühle mich sicher, wenn die mafia ihr geld in den tourismus steckt - sie hat dann kein interesse am schlechten ruf der region.  Aber ich habe auch immer die Augen verschlossen vor den sichtbaren Zeichen der Angst  und den zweideutigen Bemerkungen der "Zahlenden" . Bleib am Ball, danke sibari
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anse
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Bei Waldbrand Tel. 1515

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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #2 - 05.12.2004 um 00:09:43
 
Die Mafia steckt gelegentlich auch ihr Geld in den Tourismus, meist holt sie es sich von dort: Schutzgelder, Empfehlungen beim Bau und Einstellung von Personal, Gefälligkeiten in der Lokalpolitik, die auch manchen Bauplatz ermöglicht haben, wo es eigentlich nicht möglich wäre.
In der Provinz CS ist sie besonders um SIBARI aktiv: in Cassano, Lauropoli und Corigliano, mittlerweile auch um Rossano. Dafür kaum oder gar nicht in Francavilla, Villapiana, Cerchiara, Trebisacce (und dann weiter nach Norden und in die Berge). Der Grund: ???
Vielleicht hat es damit zu tun, dass die wirtschaftliche und gesellschaftliche Unterdrückung durch die Großgrundbesitzerfamilien schon vor Generationen außergesetzliche Netzwerke geschaffen haben, die zuerst Notwehr und soziale Solidarität waren (ähnlich wie in Westsizilien) und dann in veränderten Zeiten zur kriminellen Solidargemeinschaft wurden.
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lorenza
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #3 - 05.12.2004 um 12:05:53
 
Mafia, n´drangheta, camorra... was ist das eigentlich. Man hört von Verbrechen, Morden ist entsetzt und weiß doch nie so ganz , um was es sich eigentlich handelt.

Mafia ist bei den Italienern nicht nur negativ, sondern auch positiv besetzt. Sie ist einer der größten Arbeitgeber und auch heute noch eine Art Schutzorganisation. Das Netzwerk wird nicht umsonst als das einer Piovra (Krake) bezeichnet. Ich würde sogar einmal behaupten, dass das was wir als italienische Mentalität bezeichnen auch ganz stark geprägt ist von mafiösen Gedankengut (Ehrenkodex, Schweigen etc.). Das meine ich jetzt weder positiv noch negativ. Wer das alles verstehen will, muss sich auch natürlich mit der Geschichte der Mafia auseinandersetzen

Für alle , die gerne ein wenig mehr über den Ursprung der Mafia wissen wollen empfehle ich folgende Bücher;
Henner Hess; Mafia; Mohr Verlag
A.Blok; Die Mafia in einem sizilianischen Dorf 1860 -1960 ; Suhrkamp

Saluti

Lorenza
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anse
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #4 - 05.12.2004 um 15:47:21
 
Klar - sie ist von Anfang an als Schutzorganisation aufgetreten: für die Kleinen gegen die Großen, hat die in gewissen Grenzen gehalten. Und für die Großen gegen die Kleinen - hat dafür gesorgt, dass mit mehr oder weniger Druck die Dinge so blieben wie sie waren. Der Vermittler zwischen den beiden Seiten wurde geehrt und auch gefürchtet. Denn wer den Respekt nicht zollte, musste weg (auswandern) oder wurde getötet.
Das Schweigen und der Ehrenkodex (dem generationenlange Angst zugrunde lag) sind Grundlage für das Funktionieren der Mafia. Wer sich nicht daran hielt, wer das Schweigen bricht, wer den Ehrenkodex als die bedingungslose Unterordnung unter die Interessen einer kleinen, zu jeder Gewalt bereiten Clique entlarvt, muss sterben. Das war schon so in den idyllischen guten alten Zeiten der "Landmafia", als Salvatore Giuliano noch durch die Weiten Westsiziliens ritt und an der Portella delle Ginestre am 1. Mai 1947 die unbelehrbaren Querköpfe mit dem Maschinengewehrfeuer über den "Respekt" belehrt wurden.
Später kamen dann Drogen, Entführungen, Organhandel, Subventionsschwindel dazu. Der Mafioso reitet heute nicht mehr, allenfalls in seiner Freizeit.
Die Mafia füllt mal das Loch in der Gesellschaft aus, wo es den Staat als Ordnungsmacht nicht gibt, oder sie drängt ihn heraus und versucht seine Stelle einzunehmen. Das geht nicht ohne Korruption, Kauf von Politikern und Morden, sie Dalla Chiesa, die Richter Falcone und Borsellino.
Dazu mein Lesetipp: Alexander Stille, die Richter.
Und im Netz
www.girodivite.ist und
www.terrelibere.it - moderne Mafia mit internationaler Verflechtung (Drogenkartelle zwischen Kolumbien, Sizilien und Südcalabrien), Eroberung von Wirtschaft und Infrastrukturen, - und zum Glück kommen auch die zu Wort, die bei allem Risiko die Zähne zeigen.
Anse
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Federico
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #5 - 05.12.2004 um 20:01:28
 
Ach ja, das Thema hatten wir mit Maria aus Milazzo vor etwa einem Jahr schon mal kontrovers diskutiert, da Maria immer wieder auf den "guten Taten" der Mafia herumpochte, nachdem die Mafia dort Kindergärten und Schulen installiert hatte, wofür sich die eigentliche Regierung nicht interessierte.
Ich denke aber, das Problem sitzt tiefer und wiederhole immer wieder gerne den Spruch eines Römischen Politikers, geschrieben um 1900:
"Um das Königreich der Mafia zu besiegen, ist es erforderlich, dass die italienische Regierung aufhört, selbst König der Mafia zu sein".
Ich denke, dass dieser Spruch gerade in der heutigen Zeit der Regierung von Silvio Berlusconi an Wahrheit gewonnen hat.
Ciao
Federico
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anse
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #6 - 05.12.2004 um 20:30:28
 
Die Regierung ist nicht König der Mafia, selbst Berlusconi nicht, so sehr er auch die Gesetze bricht, korrupt ist. Die Herrschenden und der Politikapparat bedient sich immer wieder der Mafia, denn die richtet es meist zuverlässig und diskret.
Allerdings ist diese Beziehung zwischen Staat, Verwaltung, Parteien auf der einen Seite und den Ehrenwerten auf der anderen keine statische Angelegenheit. Sie ist im laufenden Fluss und die Mafias machen nicht aus purer Humanität gegenüber ihren Kunden, sie wollen Macht und Geld. Politiker sind dann letztlich nur Instrumente, die man benützt, um etwas zu erreichen. Taugen sie nicht mehr, sind sie verschlissen, dann kommen sie auf den Abfall wie der Bucklige oder sie werden eliminiert wie ein guter Teil der Democristiana-Führungsschicht in den Jahren zwischen 1985 - 2000.
Nette, saubere Mafia gibt es nicht. Die Drogen, der Menschenhandel und die Prostitution bringen einfach zuviel. Und die weniger anrüchigen Bereiche, wo nur Staat und Allgemeinheit um Milliarden gebracht werden, die dann in privaten Taschen verschwinden, Staatsaufträge, Infrastrukturen und Agrarsubventionen, sind kriminelles Ausplündern. An Regionen wie Calabrien, Campanien und Sizilien sieht man gut, wo das hinführt: in den wirtschaftlichen Abgrund. Die Schere zwischen Nord und Süd ist in den letzten 30 Jahren immer größer geworden. Die Mafia ist verantwortlich dafür, dass auch hochproduktive Landwirtschaft wie im lukanischen Metapontino, in der calabrischen Locride und in vielen Teilen Siziliens aufgegeben wird. Wenn man doppelt Steuern und Abgaben zahlen muss, an den Staat und an die Kraken, dann bleibt nichts übrig.
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Casa Stromboli

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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #7 - 05.12.2004 um 21:29:14
 
Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, anse, dass es die Mafia unter der Regierung Berlusconi  relativ leicht hat, sich zu behaupten.
Hier gäbe es sicherlich gerade aus Rom andere und wirkungsvollere Ansätze zur Bekämpfung mafioser Tätigkeiten.
Sobald sich Herrschende der Mafia bedienen sind sie mitten drin in dem Gestrüpp............
Ach ja, wir können es doch nicht richten, leider ???
Ciao
Federico
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anse
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #8 - 05.12.2004 um 21:59:56
 
Da widerspreche ich nicht: unter B. haben es die Ehrenwerten noch besser (siehe Wahlergebisse bei den Regionali in Sizilien und Calabrien - katastrophal für die Nicht-Berluschi!). Ehre, Schweigen, Respekt sind eben doch noch Werte!
Es ist sicher nicht mehr so krass wie um 1950, wo der Pfarrer von der Kanzel predigte, was ein verantwortungsvoller Christ und Demokrat zu wählen hätte, es gibt sicher heute nicht mehr die kontrollierten Wahlgeschenke, wo es für die Klientel vor der Wahl den linken Schuh gab und wenn das Ergenis danach stimmte, gab es den rechten dazu. Ein Teil der eingesetzten Mittel ist subtiler geworden, aber im Ernstfall sind es immer noch Pulver und Blei oder Dynamit.
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #9 - 06.12.2004 um 08:26:51
 
[quote author=Federico link=board=news;num=1102190282;start=0#5 date=12/05/04 um 20:01:28]Ach ja, das Thema hatten wir mit Maria aus Milazzo vor etwa einem Jahr schon mal kontrovers diskutiert, da Maria immer wieder auf den "guten Taten" der Mafia herumpochte, nachdem die Mafia dort Kindergärten und Schulen installiert hatte, wofür sich die eigentliche Regierung nicht interessierte.


Lieber Federico,
ich will jetzt überhaupt nicht auf den guten bzw. schlechten Taten der Mafia, Camorra etc. herumreiten. Das war auch nicht der eigentliche Kern des Beitrages.

Mafia ist in Italien nicht einfach nur der Familienclan oder die Regierung oder wer auch immer (aber man selbst persönlich nicht), sondern auch Teil eines Gedankenguts, basierend auf Erlebtem, Erzähltem und Erfahrungen. Jeder möchte ich mal behaupten, trägt in Italien so gezwungenermaßen einen winzig kleinen Teil an mafiöser Identität in sich und als Ballast mit sich herum.

Meine persönlichen Erfahrungen (ein Jahr in Reggio di Calabria 1986-87) spielen bei dieser Meinung sicherlich eine gewichtige Rolle. In diesem Jahr tobte unten ein blutiger Krieg mit über 100 Opfern.

Ich kam als 19-jährige dorthin und konnte natürlich nicht verstehen, warum, wenn man denn etwas Verdächtiges beobachten würde, es trotz allem für sich behalten sollte. Nach einem Jahr leuchtete mir diese Regel glasklar ein. Ich habe anfangs auch nicht verstanden, warum es so schwierig war Anschluss zu bestehenden Cliquen zu finden und dann auch nur wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt etc., aber auch diese Schutzfunktion habe ich nach einem ahr verstanden...

Lorenza
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #10 - 06.12.2004 um 08:46:02
 
Ciao Lorenza,
Stimmt. Es ist der Schutz, es ist die Hilfe im Alltag, es sind die Bereiche, wo der Staat in Reggio, in Locri, in Palermo oder sonstwo schlicht und einfach nicht präsent ist: Arbeit, Sicherheit, Bürokratie. Der steht allenfalls angesichts all der Kriminalität und Gewalt bis an die Zähne bewaffnet am Straßenrand.
Mir geht nicht der Satz von Waldarbeitern aus San Luca (RC), eines der ganz "heißen" Dörfer aus dem Kopf: "Wir sind die Palästinenser Italiens.
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Re: Mafia in Calabrien - Bilanz 1999-2004
Antwort #11 - 06.12.2004 um 10:51:08
 
Ist mir schon klar, Lorenza, was Du ausdrücken willst. Die Mafia ist mehr als vielschichtig und ich habe ähnlich wie Du, auch meine persönlichen Erfahrungen hierzu gemacht. Man sollte trotz allen positiven Erfahrungen das System insgesamt aber als kriminell bewerten.
Ciao
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