Preise um durchschnittlich 2,26 Prozent angehoben...

Artikel (der Standard):
http://derstandard.at/?id=1713287

Ich habe wieder eine Masse km autostrada gemacht, bin durch Löcher gehoppelt, deren Tiefe und scharfe  Ränder mörderisch ist.
Anse

Ich halte die Finanzierung der Autostrade durch ihre Benutzer für den richtigen Weg, auch wenn der mich jedes Jahr einige Euros kostet.
Dafür bekommt man ja auch auf den meisten Bezahl-Autobahnen einen recht guten Straßenzustand und Brücken und Tunnels ohne Ende wie auf der noch immer nicht ganz fertig gestellten A20 von Messina nach Palermo. Und für die totral überlasteten Strecken (MI-NA, BO-PD, TS-TO, GE-LI) muss man Nachsicht üben. Die Gratis-Autobahnen (am schlimmsten die SA-RC) sind Horror, ebenso die mautfreien Ausweichstrecken wie die Schnellstraße Orte - Ravenna oder Florenz - Siena.
Ansonsten sind die Straßen wie alle anderen Infrastrrukturen in Italien im Norden, wo sie am meisten genutzt, verbraucht/ gebraucht, ansonsten gut, in der Mitte ist es ebenso bei viel weniger Verschleiss und im Süden ist man so an Löcher, Bodenwellen, Erdrutsche usw. gewöhnt, dass man dort die Eingeborenen nicht aus der Übung kommen lassen möchte, wachsam zu sein.

Ein Teil der Gelder aus der Benzinsteuer wird wohl auch in Italien in den Straßenbau gehen, denn neben den Autobahnen gibt es noch andere Straßen. Allerdings sehen die zum Teil sehr marode aus. Aber es gibt eine Menge mautfreier Fernstraßen, die gut ausgebaut sind und für mich immer wieder eine Alternative zur Autobahn darstellen. Wenn ich Zeit habe, spare ich auf denen viel Geld und die Langeweile der Autobahn, habe mehr Berührung mit dem Land und ganz oft kaum Verkehr.
Die Preiserhöhungen für die Maut finde ich unnötig, zumal der Staat (Hauptaktionär der verschiedenen Autobahngesellschaften) über die Mehrwertsteuer am ständig steigenden Treibstoffpreis ein deutliches Einnahmeplus hat.
Anse