Heute beginnen in Assisi die Feierlichkeiten zur 750-Jahrfeier der Basilika San Francesco. Wie die Nachrichtenagentur ADN-Kronos meldet, wird fünf Tage lang mit Konferenzen, Konzerten und liturgischen Feiern an den Weihetag des Gotteshauses erinnert werden. Die eingehenden Spenden sind für die Bevölkerung von Malawi und Sambia bestimmt. Die Abschlussmesse am 23. Mai wird Kardinal Giovanni Battista Re halten.

Da kann etwas dran sein...jedenfalls sind schon enige seiner "Söhne" diesen Weg gegangen...

ASSISI, 24. Mai 2004 (ZENIT.org). - Die Franziskaner von Assisi veranstalteten fünf Tage des Gebets und der Musik, um den 750. Jahrestag der Grundsteinlegung der Basilika des Heiligen Franziskus zu begehen.

Am 25. Mai 1253 ordnete Papst Innozenz IV. den Bau der Basilika an, mit der Absicht, jungen Menschen die Werte des Franziskus und des Evangeliums näherzubringen. Johannes Paul II. übermittelte durch seinen Sondergesandten Kardinal Giovanni Battista Re am Sonntag eine Grußbotschaft aus dem Vatikan, die an den Bischof von Assisi, die Ordensleute, die politischen Würdenträger und die Gläubigen vor Ort gerichtet war.

„Ich bin im gemeinsamen Gebet mit euch verbunden, um die Fürsprache des Schutzpatrons Italiens für das ganze Land zu erflehen, damit es einer hoffnungsvollen Zukunft entgegen sehen kann und offen für Eintracht und Solidarität ist“, erklärte der Papst.

Während der von ihm geleiteten Messe hob Kardinal Re, der Präfekt der Bischofskongregation, die Zeitlosigkeit der Botschaft des Heiligen Franziskus (1182-1226) hervor, die „in einer Gesellschaft wie der heutigen, die von Terrorismus, Krieg und Menschenrechtsverletzungen bedrängt wird, weiterhin leuchtet“.

In der mit Gläubigen und geistlichen Würdenträgern dicht gefüllten Basilika betonte der Kardinal, dass „das Ideal der Liebe, wie es von Franziskus gelebt wurde, allen Menschen und Völkern die Notwendigkeit für einen echten Dialog der Wahrheit und der Gerechtigkeit vorzeigt“, berichtete Radio Vatikan.

Pater Vincenzo Coli, der Kustos des Franziskanerkonvents von Assisi, erläuterte die Bedeutung des Jahrestagsprogramms. „Wenn der Blick auf die Welt von der Schönheit von Kunst und Musik, Güte und Wahrheit durchdrungen ist, dann ist es möglich, eine positive Wahrnehmung der Welt wiederzuerlangen“, erklärte er.

Das Städtchen Assisi ist nach Rom jene italienische Stadt, die Johannes Paul II. während seines Pontifikats am häufigsten besucht wurde. Er war insgesamt sechs Mal dort und hat Gebetstreffen für den Frieden mit Führern der Weltreligionen einberufen.