Schnee ist in Süditalien gar nicht so selten, allerdings bleibt er nur oben in den Bergen länger liegen. Auf den hohen Gipfeln über 1800 m bleibt meist bis in den April eine geschlossene Schneedecke. Im vergangenen Mai lag noch jede Menge Schnee in den Wäldern unterhalb der Gipfel des Pollino. Die Bäume hatten schon frühlingsgrüne Blätter. Und oben auf dem Gipfel wurden die mitgebrachten Zitronen ausgequetscht, aus dem Saft, Zucker und dem Schnee eine Granita di Limone angerührt.
Im November und Dezember schneit es meist sehr stark, so dass nicht selten Dörfer für Tage von der Außenwelt abgeschnitten sind. Die Bewohner trösten sich dann mit einer Catoiata - catoio ist das aus dem altgriechischen stammende Dialektwort für Keller.
Dieses Jahr habe ich den ersten Schnee auf dem Pollino schon Ende September gesehen, lange gehaltzen hat er sich nicht, denn die süditalienische Sonne hat Kraft.
Ein Tip für detailierte Wettervorhersagen:
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Ciao Anse