Neue politische Turbulenzen trüben die unmittelbare Zukunft des Staatsfernsehens RAI, nachdem der Senat am Dienstagabend ein umstrittenes Mediengesetz verabschiedet hat. Ein Artikel des neuen Gesetzes sieht vor, dass der amtierende RAI-Aufsichtsrat erneuert werden muss und nur bis Ende Februar 2004 im Amt bleiben darf...

Artikel (Südtirol Online):
http://www.stol.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=f&ArtID=38207

Mbo, ich bin nicht sehr überzeugt. Die RAI ist kein aufregendes Medium, mal abgesehen von ein paar Ausnahmen. Ich halte in Italien immer recht strenge TV-Diät, einfach weil mich der Programm-Mix von RAI und Mediaset nicht anmacht.
Bleibt das vuvuvu, besonders im Süden, wo die Printmedien und die lokalen Tv- und Radiostationen ziemlich öde sind. Nicht nur die ultrarechts gestrickten wie die Gazzetta del Sud, die im Nordosten Siziliens und in Calabrien fast das Monopol hat (eine der auflagenstärksten und unbekanntesten Zeitungen Italiens!), sondern auch Medien, die mit kritischem Anspruch auftreten, aber einfach nicht den finanziellen Híntergrund haben, um die heißen Themen vor Ort anzugehen.
Weil die Blätter und die kleinen TVs so uninteressant sind, lässt man sie auf der Seite liegen, guckt und liest nur die großen Medien. Und da ist es berlusconissimo (Corriere della Sera, Mediaset, Panorama, indirekt auch die RAI, denn Existenzangst von Mitarbeitern prägt auch das Profil von Redaktionen).


Cordialmente Anse