Italienforum - der Treffpunkt aller Italienfreunde - Papst-Jubiläum: Pater et Magister

Claudio

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Papst-Jubiläum: Pater et Magister
16.10.2003 um 12:28:08

Von Heinz-Joachim Fischer, Rom
15. Oktober 2003 - Vielleicht sind 25 Jahre zuviel für einen Papst. Für ihn selbst, für seine katholische Kirche und für viele in der Welt, die auf ihn schauen...

Artikel (FAZ):
http://www.faz.net/s/RubA24ECD630CAE40E483841DB7D16F4211/Doc~EEC2878B1C05142898D...

und
25 Jahre Papst Johannes Paul
Heute tritt Papst Johannes Paul II. in den Kreis jener Kirchenführer ein, die ein Vierteljahrhundert und länger an der Spitze der katholischen Kirche standen.

Artikel (Südtirol Online):
http://www.stol.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=d&ArtID=36031

und
In Rom starten die Feierlichkeiten
150 Kardinäle, viele Bischöfe aus aller Welt sowie Zehntausende Pilger in der Ewigen Stadt...

Artikel (der Standard):
http://derstandard.at/?id=1452336

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Man mag so alt, so gelehrt, so weise und so geschmackvoll sein als man will - eine Reise nach Italien gibt immer noch dem Geist ein neues Gepräge. (Lichtenberg, 1785)

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Federico Platin Member VIP Offline Casa Stromboli Beiträge: 1963 Geschlecht:	Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister Antwort #1 - 16.10.2003 um 12:50:46 Ein schöner Zeitpunkt zum Rücktritt. Federico
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klaus20052 Ex-Mitglied	Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister Antwort #2 - 17.10.2003 um 13:41:57 Päpste treten nicht zurück - sie sterben und man bestimmt dann einen neuen - mal sehen, wie lange sich der jetzige noch hält - und was DANN kommt... Klaus
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Federico Platin Member VIP Offline Casa Stromboli Beiträge: 1963 Geschlecht:	Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister Antwort #3 - 17.10.2003 um 17:36:00 Das ist mir schon klar, Klaus, wenn aber einer nicht stirbt und auch nicht mehr arbeiten kann, dann sollte man ausnahmsweise ihn zum Rücktritt animieren. Mancher Kardinal wartet doch schon seit Monaten darauf, dass hier endlich was passiert. Ciao Federico
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klaus20052 Ex-Mitglied	Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister Antwort #4 - 19.10.2003 um 16:11:18 Soweit ich weiß, ist der Rücktritt eines Papstes in der katholischen Kirche gar nicht vorgesehen und wird daher wohl unmöglich sein. Klaus
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Maria

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Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister
Antwort #5 - 19.10.2003 um 16:54:14

Ciao Leute,

wollte mich auch hier mal kurz einmischen;
ihr werdet's nicht glauben, aber ich als "streng" katholisch wäre dafür das der arme alte kranke Mann
aus Rom nun endlich mal in Ruhe gelassen wird.
( Stattdessen wäre ich dafür das ein PÄPSTIN ernannt wird, damit die da in Rom ( und der Rest der Welt) endlich mal auf einen grünen Zweig kommt.

Was glaubt ihr wieviel chemische Aufbauspritzen werden dem armen Johannes Paul wohl verabreicht damit er die "Begrüßung" und den "Abschied" in einer Rede durchält???

Auch hier sehe ich Jesus quasi "kopfschüttelnd" auf seiner Wolke sitzen...

L.G

maria

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Pascal

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Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister
Antwort #6 - 19.10.2003 um 17:31:52

Zitat:

Soweit ich weiß, ist der Rücktritt eines Papstes in der katholischen Kirche gar nicht vorgesehen und wird daher wohl unmöglich sein.

Klaus

Ein Papst kann durchaus zurücktreten wenn er will. Bisher ist allerdings erst ein einziger zurückgetreten und das wohl auch nicht ganz auf freiwilliger Basis. Normalerweise wird ein Papst vom Kardinalskollegium binnen einiger Wochen nach dem Ableben seines Amtsvorgängers gewählt. Es kann theoretisch jeder getaufte Christ Papst werden - wenn er männlich ist. Also nichts mit Päpstin.
Aber ich gebe Maria Recht: Die Gesundheit des Papstes wäre sicher dankbar, wenn sie nicht mehr grossen Strapazen ausgesetzt würde...

Gruss,
Pascal

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Federico

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Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister
Antwort #7 - 19.10.2003 um 18:19:27

Ciao Maria,

ich möchte nicht stänkern, aber wie verträgt sich eigentlich der Katholizismus mit dem Mafiositum?
Das erste Gebot war doch: Du sollst nicht töten, oder?

Nur so nebenbei zu "unserem Thema"
Saluti
Federico

Ich kann mir denken, dass Du jetzt vielleicht die vielen Verbrechen in der kath. Kirche aufzählen wirst, weil eben auch hier alles seine zwei Seiten hat. Augenrollen

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zio_cardellino

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Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister
Antwort #8 - 20.10.2003 um 07:48:28

Falsch, Federico! "Du sollst nicht töten" ist nicht das erste,
sondern das sechste Gebot! Zwinkernd

Aber Du hast natürlich recht. So mancher katholische
Mafioso hat mit dem Herrn wohl einige Sonderklauseln
ausgehandelt Laut lachend

Aber da brauchen wir ja gar nicht unbedingt nur nach
Sizilien zu schauen. Die USA haben auf sämtlichen Banknoten
ihr "In God we trust" gedruckt und auch sonst geschieht dort
alles "in the name of the lord" . . . aber wenn es um
Afghanistan oder Irak geht, drückt Herr Bush und seine Junta
gerne ein Auge zu . . .

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Maria

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Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister
Antwort #9 - 20.10.2003 um 16:21:39

CIAO FEDERICO-

du gefällst mir- also ich meine deine Art zu provozieren,
bist Du sicher das da nicht doch sizilianisches Blut in Dir fliesst...?

Tja, leider falsch gedacht wenn Du jetzt erwartest das ich damit anfange das es auch in der Kirche viel Verbrecher gibt...
( Obwohl das stimmt)
Lass mich eins sagen:
" Wie verträgt sich der katholizismus mit der Mafia???"
Gute Frage.
Ich denke die "beiden" vertragen sich nicht- sondern beide Parteien profitieren voneinnander.
D.h Viele Mafiosis ersparen sich durch ihre "Gläubigkeit"
einen teuren Psychoanalytiker- und die Kirchen auf Sizilien zumindest, bekommen immer wieder neue wunderschönen Fassaden und Marienstatuen und Restaurationen "SPENDIERT".
---------------------------------------------------------------

Was mein Freund JESUS allerdings dazu sagen würde
da bin ich fest überzeugt er würde dies absolut missbilligen, und zwar die Verhaltenweise der Mafiosi und die Verhaltensweise der Kirche.

L.G

Maria

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Federico

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Re: Papst-Jubiläum: Pater et Magister
Antwort #10 - 20.10.2003 um 18:28:14

Ciao Maria,

leider fließt kein sizilianisches Blut in meinen Adern, aber in denen meiner Kinder.

Schön, wie Du das mit der Kirche und der Mafia erklärt hast, das ist eben das frappierende, dass dies gerade in Sizilien alles so gut zusammen passt.
Da hängen Bilder von Pater Pio neben Kennedy und Andreotti und ein Kommunistenführer passt auch noch dazu.
Das ist tatsächlich bewundernswert und wohl auch einmalig in Europa.
Ciao
Federico

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