anse
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Carissimo Rayman, das Leben ist eben von oben reglementiert, aber man muss das Beste daraus machen. Die Verletzung des Verkehrsflusses durch teutonischen Respekt vor der roten Ampel (und den Respekt/ die Angst vor den Staatsorganen) hat durchaus seine Parallelen mit der zerknirschten Unterwürfungkeit der meisten Italiener, wenn sie an den Straßenrand gewinkt wurden. Teuer geht es dort allemal zu, wobei Nicht-Italiener eher großzügig behandelt werden (reumütige Grundeinstellung vorausgesetzt und die Bereitschaft zum Gnadenerweis durch die Carabinieri und die Polstrada.) Rote Ampeln, den Verkehrsfluss und die Achtung/ Nichtachtung staatlicher Normen in Harmonie zu halten, ohne dabei Stress-Situationen (Notbremsung, böse Worte oder gar die Staatsorgane) zu provozieren, - wer das beherrscht, wird auch mit dem D-Schild im brodelnden Straßenverkehr vom Rom, Napoli, Bari, Cosenza, Catania und Palermo geachtet werden. Weil so oder so alles ziemlich langsam vorangeht, sind die Risiken weitaus geringer als auf deutschen Stadtautobahnen. Aber man muss sehr viel Gefühl für die ebenfalls fahrenden Mitbürger mitbringen, die ebensowenig die rote Ampel oder das Sperrschild respektieren. Gruß Anse
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