Seit 16. August gelten in Italien neue und verschärfte Strafen für Vergehen gegen die Straßenverkehrsordnung: Wer bei Rot über die Ampel fährt, zahlt jetzt 137,55 Euro, bisher waren dafür 68 Euro fällig...

Artikel (Südtirol Online):
http://www.stol.it/nachrichten/artikel.asp?ArtID=33419&KatID=da

Carissimo Rayman,
das Leben ist eben von oben reglementiert, aber man muss das Beste daraus machen. Die Verletzung des Verkehrsflusses durch teutonischen Respekt vor der roten Ampel (und den Respekt/ die Angst vor den Staatsorganen) hat durchaus seine Parallelen mit der zerknirschten Unterwürfungkeit der meisten Italiener, wenn sie an den Straßenrand gewinkt wurden. Teuer geht es dort allemal zu, wobei Nicht-Italiener eher großzügig behandelt werden (reumütige Grundeinstellung vorausgesetzt und die Bereitschaft zum Gnadenerweis durch die Carabinieri und die Polstrada.)
Rote Ampeln, den Verkehrsfluss und die Achtung/ Nichtachtung staatlicher Normen in Harmonie zu halten, ohne dabei Stress-Situationen (Notbremsung, böse Worte oder gar die Staatsorgane) zu provozieren, - wer das beherrscht, wird auch mit dem D-Schild im brodelnden Straßenverkehr vom Rom, Napoli, Bari, Cosenza, Catania und Palermo geachtet werden. Weil so oder so alles ziemlich langsam vorangeht, sind die Risiken weitaus geringer als auf deutschen Stadtautobahnen.
Aber man muss sehr viel Gefühl für die ebenfalls fahrenden Mitbürger mitbringen, die ebensowenig die rote Ampel oder das Sperrschild respektieren.
Gruß Anse

Lieber Rayman,
ich sehe Du bist Ape-Fan. Gehe doch mit dem Ape auf die große Tour wie das ein Bekannter macht, der fast jedes Jahr die große Ape-Tour von Terranova di Pollino (PZ) -(das ist ziemlich weit im Süden) nach Straßburg/ Strasbourg macht, die dort wohnt. Als nicht allzu lang gewachsener Lukanier passt er natürlich ganz gut auf de Ladefläche!
Weil er mit dem Ape nicht die Alpentunnel benützem darf, fährt er oben über die Pässe.
Gruß Anse