Und in meinen Träumen erschien mir das Feigenblatt. Es war gekränkt darüber, dass man es seiner Funktion beraubt hatte. Und es fragte mich mit weinerlicher Stimme: Wer war dieser Übeltäter, dieser Verleumder..."
- "Pst", gab ich zurück, "du Armes, schweige lieber, lass doch das Ahornblatt deine Arbeit übernehmen. Und wenn die Herren schwächeln, sieht man's um so mehr, weil eben jenes dann wellig, faltig in sich zusammenfällt. Du, liebes Feigenblatt, bist eigentlich die bessere, die erste Wahl, weil deine Größe deine Kraft ist..."
Ich wurde wach - und jegliche Vorstellung vom kraftvollen Feigenblatt verflüchtigte sich im grauen Alltag....
seufz...
Lanonna