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Nach dem Unglück von Genua: Es steht nicht gut um Italien (Gelesen: 1145 mal)
Claudio
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Nach dem Unglück von Genua: Es steht nicht gut um Italien
19.08.2018 um 16:30:45
 
Verantwortung? Fehlanzeige! Nach dem Brückeneinsturz in Genua drehen sich Italiens regierende Populisten um sich selbst und zeigen mit dem Finger auf angeblich Schuldige. Damit dürfte der Letzte begriffen haben, dass diese Regierung das Land nicht voranbringen kann, meint Jan-Christoph Kitzler...

Deutschlandfunk, Kommentar:
https://www.deutschlandfunk.de/nach-dem-unglueck-von-genua-es-steht-nicht-gut-um...
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Man mag so alt, so gelehrt, so weise und so geschmackvoll sein als man will - eine Reise nach Italien gibt immer noch dem Geist ein neues Gepräge. (Lichtenberg, 1785)
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j.l.
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Re: Nach dem Unglück von Genua: Es steht nicht gut um Italien
Antwort #1 - 19.08.2018 um 20:01:11
 
Verantwortung??? Wer traegt denn nun die Verantwortung fuer die Bruecke? Eine Regierung, die gerade einmal 2 Monate im Amt ist? Oder doch die Vorgaengerregierungen, Renzi, Gentiloni, Prodi, Letta, Berlusca?
Der Irrglaube vieler europaeischer Sozialdemokraten, dass es genuegt die "richtige" Regierung im Amt zu haben, naemlich die Sozialdemokraten, um in Italien alles wieder in Ordnung zu bringen, ist einfach laecherlich und dumm.
Die Rahmenbedingungen bleiben immer die gleichen, deshalb ist es egal wer regiert.
Ausserdem wurden in Genua die Sozialdemokraten ausgepfiffen.

Renzi und Berlusca waren auch nicht weniger populistisch wie Salvini und Di Maio.
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j.l.
 
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pittiplatsch
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Re: Nach dem Unglück von Genua: Es steht nicht gut um Italien
Antwort #2 - 20.08.2018 um 00:19:15
 
Es ist immer wieder erstaunlich, was deutsche Korrespondenten so verbreiten. Die "Sozialdemokraten" (nennen wir sie mal so, auch wenn es Quatsch ist) haben die Privatisierung der Autobahnbetreibergesellschaften eingeleitet und den Rückzug des Staates aus dem Autobahnwesen voll zu verantworten. Und maßgebliche Regierungspartei waren sie in ungefähr der Hälfte der Zeit, indem der Staat als Kontrolleur versagt hat.

Wer sich dann mal ein bisschen mit der Materie auseinandersetzt, der fragt sich, auf wessen Seite der Staat verhandelt und agiert hat. Seine eigenen Interessen waren offenbar nicht der Maßstab. Die Autobahngesellschaften machen wahnwitzige Gewinne und investieren trotzdem weniger als vereinbart in Ausbau und Instandhaltung. Und keinen interessiert's.

Das ist das gleiche Problem wie mit den Stränden, der Staat verhökert seine Schätze meist völlig unter Wert. Aber es bleibt einem ja die tolle Alternative, mal schnell nach Kalabrien düsen, wenn man sich mal an den Strand legen will.

Die Lega sollte sich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, sie haben in der Vergangenheit alles mitgetragen und waren von 2001 bis 2006 und von 2008 bis 2011 Regierungspartei.
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