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Portofino und Genua im Mai (Gelesen: 33264 mal)
Emby Winner
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #15 - 15.05.2018 um 12:52:57
 
Die Fahrt ans Meer war dann auch sehr abenteuerlich, da die „Autobahn“ dorthin eher einer mittelprächtigen deutschen Schnellstraße gleicht. Eng, kurvig, mit Anstiegen und Gefällen und alle paar Meter ein Tunnel – muss man auch mal gesehen haben…  Laut lachend

Der Zielort Camogli hat uns dann tatsächlich in die Sitze genagelt – was für ein Glücksgriff!
Der Verkehr und die Parkerei sind zwar absolut katastrophal, aber wenn erst mal ein Platz für das Auto gefunden wurde wird es eh nicht mehr benutzt bis zum Abreisetag!
Camogli ist absolut wunderbar, ein liebenswertes Kleinod, und so schön auch die Orte der Cinque Terre waren, Camogli gefiel uns besser!
Es war zudem weniger überlaufen, sehr ehrlich und nicht ganz so touristisch, hatte dabei aber auch einiges zu bieten. Kulinarisch gab es kaum etwas auszusetzen, wir haben mehrere Lokale versucht und waren überall zufrieden. Nur wurden wir ausgerechnet mit dem hochgelobten Käsefocaccia nicht warm, das darf man sich gerne sparen.

San Fruttuoso war sehr schön, die Bootstour dorthin gewährt wundervolle Aussichten. Jedoch erst mal angekommen hat man innerhalb von dreißig Minuten alles gesehen. Wenn man dann entscheidet, Richtung Portofino zu wandern, macht man einen brutalen Fehler!!! Wir sind zwei Stunden lang nur Treppen hoch gestiegen, die folgenden „Wanderwege“ waren zugewucherte, ungesicherte, enge Trampelpfade durchs Unterholz. Der Angabe auf einem Wegweiser folgend sollten wir nach einer Stunde Laufweg an einer „Station“ vorbei kommen, nach über dreieinhalb Stunden war noch immer nichts in Sichtweite! Da die Schiffsverbindungen eher schlecht sind (um halb fünf legte das Letzte ab!) mussten wir also zähneknirschend klein beigeben und den grauenvollen Weg komplett zurück latschen!!! Das letzte Schiff musste schließlich erreicht werden.  Griesgrämig
Wir haben also den ganzen Tag im tiefsten italienischen Gestrüpp verbracht, was für ein Flop!

Auch Portofino, das hochgelobte Land der Schönen und Reichen entpuppte sich als potthässliches Touridorf ohne Charme und Stil! Warum dieses Kaff so hoch gelobt wird ist uns nicht ersichtlich geworden. Ja, die eine oder andere beeindruckende Milliardärsyacht war mal nett zu beäugen, der Rest hingegen bestand aus zweitklassigen, aber schrecklich überteuerten Bars und Eisdielen sowie Nobelboutiquen, vor denen unsympathische Großkotze ihr Geld zur Schau tragen.
An keinem anderen Ort habe ich so wenig Fotos gemacht, das sagt schon alles…

S. Margherita ein paar Kilometer weiter gefiel da viel besser, eine wuselige, lebhafte Stadt mit verwinkelten Gässchen und einer sehr schönen Uferpromenade. Dort kann man es aushalten, war sehr schön und spannend zu erkunden.

(noch eine Fortsetzung - ich labere wohl zu viel  Augenrollen)
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Emby Winner
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #16 - 15.05.2018 um 13:07:10
 
Natürlich ein absolutes Highlight der Ausflug mit der Bahn in die Cinque Terre. Leider war die Zuganbindung von Camogli relativ schlecht, so dass wir erst gegen neun Uhr morgens dort losfahren konnten und erst gegen halb elf am Ziel waren. Das sorgte dafür, dass wir pünktlich zum Massenansturm in Monterosso ankamen anstatt die leeren Morgenstunden nutzbar zu machen.
Wir schafften leider nur drei der fünf Städtchen, namentlich Monterosso, Vernazza und Manarola.

Da wir uns nämlich entschieden, ab dem Bahnhof zu Fuß weiter zu laufen, ging es zeitlich nicht mehr aus, die anderen beiden Orte zu besichtigen, denn die Wege zu bestreiten dauert um ein Vielfaches  länger als erwartet.
Außerdem ist der Fußweg die Hölle!  Ärgerlich

Ein derartiges Gedränge haben wir noch nicht mal in den Einkaufsstraßen der großen Städte erlebt! Man musste regelrecht wie an der Supermarktkasse anstehen und sich Schritt für Schritt der Menschenmenge angleichen. Dazu ein gar grässlicher „Trekkingpfad“, der lediglich aus steilen Steintreppen in der prallen Sonne bestand und nur minimale Abschnitte „normaler Wegführung“ bot. Manche Stellen waren so eng, dass Streitereien unter den Touristen ausbrachen, wer vor und wer zurück muss. Einmal hat sogar ein Franzose einen anderen Touristen ins Gebüsch geschubst, weil er wohl die Schnauze voll hatte vom Gedränge.  Schockiert/Erstaunt
Das Agressionspotential ist bisweilen sehr hoch, vor allem die selbstherrlichen knallbunten „Seht-her-wie-fit-wir-doch-sind“-Trickotläufer mit Stöckchen und Radlerbrille nerven mit Rücksichtslosigkeit und Unverschämtheit, rempeln die Leute einfach aus dem Weg, sind laut und unhöflich.

Die Aussichten an zahlreichen Stellen des Weges entschädigten zwar für Vieles, so boten sich majestätische Blicke über Monterosso und Vernazza, aber ein zweites Mal werde ich den Weg in meinem Leben sicher nicht mehr betreten!

Die Städte selbst sind natürlich ebenfalls brutal überrannt, für ein kaltes Getränk darf man auch gut und gerne mal eine Viertelstunde Schlange stehen, und schöne Bilder sind in dem Gewusel auch kaum zu machen. Jedoch kann dies die Schönheit der jeweiligen Orte nicht ankratzen, denn egal, wie sehr der extreme Massentourismus auch nervt (und irgendwie ist man ja selbst Teil des Ganzen…), die malerische Lage, die bunten Fassaden, die schönen Buchten verzeihen einfach alles!  Cool

(Alter Schwede - in Word sah es gar nicht nach sooo viel Text aus...  Schockiert/Erstaunt)
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Emby Winner
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #17 - 15.05.2018 um 13:14:16
 
Extrem genervt war ich aber davon, dass – neben weiteren Wegen – die berühmte Via Amore gesperrt war! Immerhin kassieren sie kurz vorher noch 7,50 Euro für den Zutritt, um dann frech die Nase zu drehen! Im Endeffekt zahlt man also zu zweit 15 € für dichtgedrängtes, verschwitztes Treppengeschubse über oftmals unansehnliche Trampelpfade, wird dann an den schönen Strecken aber ausgebremst und abgewiesen. Für mich eine reine Abzocke und Riesensauerei! Wenn man schon zahlreiche Wege nicht laufen darf, müsste entsprechend der geringeren Leistung auch der Preis sinken – aber Pustekuchen.
Dass die Zugverbindungen je Station 4 Euro pro Person kosten (!), man also 16 € für alle fünf Dörfer zahlen muss, ist bei den Ministrecken in total überfüllten Tiertransportern eine Zumutung. Bleibt einem aber nichts anderes übrig, wenn die Laufstrecken dicht gemacht wurden. (Zum Vergleich: von Camogli bis zur Cinque Terre kostete das Ticket 8,30 €! Damit man mal sieht wie deftig die Abzocke tatsächlich ist!)

Fazit: Cinque Terre ist wunderschön und ein Besuch lohnt sich sehr – aber nur einer! Und der Geldbeutel sollte mindestens so dicke sein wie der Geduldsfaden, der massiv gedehnt wird, denn so ein Tag kostet Einiges… So viel Geld und Nerven musste ich noch nie an einem einzigen Tag opfern. Zudem Füße und Oberschenkel nach stundenlangem Treppauf/Treppab auch nicht zum Wohlbefinden beitragen  Laut lachend

Zuletzt Genua – extrem beeindruckend in seiner schieren Größe, der Hafen ist in seinen Ausmaßen wahrlich erdrückend. Zwar nicht wirklich schön, aber es hinterlässt ehrfürchtigen Eindruck. Die Stadt bietet viel, zu viel um es zu benennen, und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Mir gefiel es ausgesprochen gut, wobei vor allem der Besuch im Aquarium im Gedächtnis bleiben wird. Ein Erlebnis, das den happigen Eintritt wert war. Wer immer Genua besucht, darf hier in die Tasche greifen, er wird es nicht bereuen.

Alles in allem war es ein wunderschöner Urlaubstripp mit zahllosen Eindrücken, die nachhaltig wirken. Nicht alles Gold, und Vieles eher ernüchternd, nichts desto trotz aber eine Reise, die es wert war. Camogli alleine hat bereits mein Herz gewonnen, und irgendwie habe ich das Gefühl, nicht zum letzten Mal dort gewesen zu sein…  Zwinkernd

So, und nun muss ich mir überlegen wohin die nächste Reise führt, nachdem ich den Norden Italiens schon flächendeckend abgegrast habe  Laut lachend

Saluti meine Lieben, und Euch eine wunderschöne Zeit in unser aller liebster Stiefel  Cool
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Claudio
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #18 - 15.05.2018 um 14:16:24
 
Danke, dass du deine Eindrücke und Erlebnisse so ausführlich und anschaulich geschildert hast.  Smiley

Wie unterschiedlich doch die Orte persönlich wahrgenommen werden. Parma beispielsweise haben wir als wunderschöne Stadt mit viel Flair kennen und lieben gelernt. Und auch Salò ist für mich einer der schönsten Orte am Gardasee. Bei Portofino als Ort muss ich dir dagegen recht geben, da macht es halt die einmalige Lage.  Smiley
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Man mag so alt, so gelehrt, so weise und so geschmackvoll sein als man will - eine Reise nach Italien gibt immer noch dem Geist ein neues Gepräge. (Lichtenberg, 1785)
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Emby Winner
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #19 - 15.05.2018 um 15:29:02
 
@ Claudio:
Tja, manchmal ist man einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort  Zwinkernd
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Parma zwei Stunden später und drei Straßen weiter vielleicht ein wahnsinnig tolles Erlebnis geboten hätte, nur leider war eben mein Besuch nicht so toll.
Ging mir aber mit Hamburg damals ähnlich - alle um mich herum schwärmten von dieser wundervollen Stadt, und als ich dann auch mal dorthin fuhr war es mehr ein Horrortrip aus Schmutz, Asozialen und mieser Warenqualität.
Das konnte auch niemand verstehen, als ich damals darüber schimpfte  Laut lachend

Vielleicht sollte ich einfach mal einen zweiten Besuch zu einer anderen Zeit wagen, das könnte meinen negativen Ersteindruck berichtigen, da bin ich gerne lernfähig  Zwinkernd

Aber was wäre das Leben auch wenn wir alle den selben Geschmack hätten - langweilig!  Smiley
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pittiplatsch
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #20 - 15.05.2018 um 18:27:21
 
Von Parma war ich auch enttäuscht, aber ich habe die Stadt eher als langweilig wahrgenommen. Sie wirkte sehr gepflegt auf mich, aber irgendwie leblos. Was auch daran liegen könnte, dass es ein heißer Sonntagnachmittag war, als ich mal da war.

Camogli finde ich auch liebenswert und kehre dort auch gern mal wieder zurück. Vielleicht mal in den nächsten Monaten für ein Wochenende.

Den Wanderweg von San Fruttuoso nach Portofino empfehle ich immer als absolutes Highlight eines Ligurienaufenthaltes... so unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Portofino selbst ist auch ein sehr schöner Ort mit tollen Fassaden und mit tollen Ausblicken (wenn man von San Fruttuoso oder vom Leuchtturm kommt). Natürlich verliert der Ort ein bisschen Sympathie durch seinen Jetset-Status. Santa Margherita ist aufgrund seiner Größe zwar etwas bürgerlicher, aber auch nicht für arme Leute gemacht.

In den Cinque Terre war ich letztes Jahr an einem warmen Wochentag im April. Da war es zwar auch mühselig, aber trotzdem wunderschön. Viele Touris waren da auch unterwegs, aber es war eigentlich ziemlich entspannt. Bis auf das Gedränge am Bahnhof. Wenn man von Camogli kommt, kann man ein Ticket gleich bis La Spezia kaufen, dann spart man den Zuschlag für die Cinque Terre. Das habe ich aber auch erst später herausbekommen. Ansonsten finde ich es schon ok, dass die Touris dort etwas für die Wege abgeben sollen. Gerade die Wanderer sind ja sonst ein sparsames Völkchen, die Essen & Trinken von zu Hause mitbringen.

Die ligurischen Autobahnen sind natürlich nicht mit dreispurigen Geradeausstrecken wie in der Poebene oder in Deutschland zu vergleichen. Sie wurden der Natur eben abgerungen. Wer beim Autofahren auch Spaß am Fahren an sich verspürt, wird sie mögen.
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pittiplatsch
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #21 - 15.05.2018 um 18:38:36
 
Ach... und die Focaccia al formaggio di Recco ist für mich auch ein positives Highlight...  Zwinkernd
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Emby Winner
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #22 - 16.05.2018 um 13:50:35
 
Danke für die Rückmeldung, anscheinend erlebt jeder Besucher Parma völlig anders  Laut lachend
Für mich beängstigend und bedrohlich, für Claudio wunderschön, für Dich langweilig... mal sehen ob noch mehr Eindrücke darüber auftauchen  Zwinkernd

Das mit den Autobahnen empfand ich selber schon als sehr spannend, und ein klein wenig fahrerische Herausforderung ist mir nur recht, stupides Geradeausfahren mag ich nicht sonderlich. Also meinen Geschmack hat es getroffen, es erscheint einem nur äußerst ungewöhnlich wenn man nur schön ausgebaute Nobelautobahnen kennt.

Aber das mit dem Wanderweg kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, da kommen wir wohl nicht zusammen.
Vielleicht gibt es da verschiedene Möglichkeiten und ich habe mich instinktiv für die schlechteste entschieden...?

Als gebürtiger "Berg-Bayer" und Naturliebhaber bin ich einiges gewöhnt was alpine Ausflüge betrifft, ich mache gerne lange und zähe Bergtouren, von der Alm bis hochalpin. Ich fürchte keinen Gipfel und keinen Gletscher.
Aber die italienische Treppensteigerei und die wirklich schlechte Wegführung hat mich schier verzweifeln lassen! Dazu die Schwüle, extreme Steigungen mit steilen Stufen ohne Beschattung - ne, für mich war das nix.

Ich hätte es zwar tapfer bis Portofino durchgezogen, dazu bin ich zu ausdauernd und stur, aber meine nicht so bergerfahrene Begleiterin war irgendwann ernsthaft entkräftet und schaffte kaum noch den Rückweg. Ein Unding, und landschaftlich auch nicht sonderlich schön. Trampelpfade durchs Unterholz eben mit nur wenigen freien Blicken aufs Meer. Ich empfand es im Vergleich zu bayerischen oder Tiroler Alpentouren als nicht sonderlich schön, da hat weder Wegführung noch Landschaft oder Klima gepasst. Gesamteindruck nicht besonders gut.

Es tut mir sehr leid wenn ich das so empfunden habe, ich möchte auch niemandem etwas schlecht reden oder madig machen, denn wie pittiplatsch treffend schreibt kann die Meinung hier weit auseinander gehen. Und wer diese Form des Wanderns schätzt wird sicherlich eine tolle Zeit erleben können.
Aber für den im Alpenvorland aufgewachsenen Bergfex war es leider nix.  Zwinkernd
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67MBL
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #23 - 22.05.2018 um 12:18:44
 
Hallo
Ja Sirmione ist ein sehr schöner Fleck.
Wir sind am Sonntag noch bei der Heimreise am Gardasee zum Mittagessen stehengeblieben.
Freut mich das es dir so gut gefallen hat und dir die Ratschläge geholfen haben.
lg
Gerhard
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sonni
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Re: Portofino und Genua im Mai
Antwort #24 - 24.05.2018 um 14:06:06
 
Hallo Emby Winner,

Dein Reisebericht ist ja sehr ausführlich, ich fand ihn schön. Aber so ein klitzekleines bisschen hatte ich das Gefühl, dass Dir doch so einiges nicht gefallen hat. Schade, aber das Endergebnis war ja doch ein gelungener Urlaub.
Ich war 1999 in den Cinque terre, musste erst mal nachsehen, wann ich dort war und bin ganz überrascht, wie lange es her ist. Damals war diese Gegend ein absolutes Neuland, es war den meistens unbekannt. Wir sind damals mit dem Zug von Sestri Levante bis Riomaggiore gefahren und dann zurück zu Fuß gewandert. Auf der berühmten Via Amore waren wir allein. Und in den Dörfern würde gewerkelt, restauriert und renoviert. Natürlich ging es auch mal durch Gestrüpp und unzählige Treppen rauf und runter ( was aber einer Stuttgarterin nichts ausmacht, den bei uns gibt es richtige Stäffelestouren)
Wahrscheinlich sind ungefähr zu dieser Zeit die cinque terre in die Unesco aufgenommen worden. Und seither kann sich die Bevölkerung  vor Touristen nicht mehr retten.

sonni
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