@ 67MBL:
Vielen Dank für diese Einschätzung und den Youtube-Tipp. Leider spinnt mein Internet etwas, so dass ich im Moment keine Videos schauen kann, und aus den Fotos bei der Bildersuche werde ich auch nicht wirklich schlau. Aber der eine oder andere Reisebericht, den ich gefunden habe, vermittelt den Eindruck, dass ich die Tour knicken kann...

Ich habe mir aber die Tage sowieso nochmal paar grundsätzliche Gedanken gemacht, wie ich die Reise angehen soll, damit ich möglichst viel mitnehmen kann. Meine Planung sieht wie folgt aus:
Ich würde für 4 Nächte ans Westufer des Gardasee fahren, Übernachtung habe ich in Limone sul Garda geplant. Somit bleiben mir vor Ort knapp vier einhalb Tage, um alles zu erkunden.
Auf meiner To-Do-Liste finden sich bisher neben Limone selbst noch Tremosine (also die Brasastraße hoch zur Schauderterrasse um meiner Begleiterin diesen Herzenswunsch zu erfüllen...), ein Ausflug zum Lago d’Idre, und Abstecher nach Gargnano, Gardone, Salò und Moniga del Garda.
Von dort aus geht es weiter nach Chiavari, wo wir weitere 5 Nächte verbringen wollen.
Dort stehen auf dem Plan: Rapallo, Santha Margherita Ligure, Portofino, Genua und südwärts – falls die übrige Zeit das zulässt – ein Wandertag oder zwei in der Cinque Terre bis nach Portovenere.
Natürlich hätte ich dazu noch ein paar Fragen (sonst müsste ich das ja auch niemandem erzählen *gg*). Laut Routenplanung gibt es verschiedene Wege nach Chiavari. Zuerst geht es von Brescia aus nach Cremona, ab dort sagt Route 1 weiter über Piacenza, Route 2 über Parma. Da wir auf dem Weg sicherlich mal irgendwo pausieren wollen stellt sich die Frage, welcher der beiden Anreisewege der „Sinnvollere“ ist, um unterwegs noch was Schönes aufzuschnappen.
Und – wie immer halt – die Frage, was für Sehenswürdigkeiten oder Ausflugsziele wir bei dieser Tour erleben können. Bzw. was wir uns sparen dürfen, da es „nur auf dem Papier“ lohnenswert erscheint.
Und dann noch mal mein leidiges Dauerthema „Höhenangst“, das ich ja eingangs schon anschnitt – ist denn das Westufer des Gardasee überhaupt für Angsthasen geeignet? Ich habe schon ziemliche Horrorszenarios gehört, so dass ich inzwischen Bedenken habe, ob ich überhaupt da Urlaub machen sollte und lieber länger ans Meer fahre.
Sind die Wege in die Berge wirklich so „grauenvoll“ und führen – nur wenige Meter breit – an senkrechten Steilhängen entlang, auf denen man auch noch rückwärts fahren muss wenn jemand entgegen kommt?
Kann man sich auch zu Fuß,per Fahrrad oder Moped fortbewegen oder braucht es was PS-starkes, um die Serpentinen zu meistern? Sind die Strecken – vor allem im Bereich Tremosine – überhaupt zu Fuß zu bewältigen? Und ist das ratsam?
Man merkt, ich war noch nie in der Gegend, habe aber mit so mancher italienischen Paßstraße für ein Leben abgeschlossen, da ich wirklich ein ziemlicher Schisser bin was Höhe und schmale Straßen angeht.
Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit mir teilen würdet