Hallo in die Runde,

Wir leben seit 20 Jahren in den Marken.
Unser Haus steht etwa 4 km außerhalb des Zentrums.
Unsre Strasse ist eine Schotterstrasse und seit 15 Jahren gibts Streit darum.
Sie ist steil und zum Teil war sie fast unbefahrbar.
DHL,GLS u.ä fahren  mich schon lange nicht mehr an, wegen des Strassenzustandes.
Vor einigen Jahren haben wir die Straße neu schottern lassen und Überläufe bauen lassen.
Damals hieß,es es sei eine strada interpoderale.
Alles lief 4 Jahre gut.
Leider hat die Comune ihren Teil der Strasse vergammeln lassen, keine Wasserabläufe usw. wodurch unser Teil der Strasse jetzt so aussieht wie zuvor.
Nun wollten wir unseren Teil der Stasse betonieren lassen.
Betonieren geht nicht, wegen Bodenversiegelung.
Asphaltieren wäre möglich. Hä, keine Bodenversiegelung
Wir wollten es im übrigen auch bezahlen.
Nötig sind, geologisches Gutachten, Geschreibsel von einem ingegnere, Unterschriften der Anrainer und blablabla.
Seit 4 Wochen bin ich unterwegs um die Unterlagen zu beschaffen,
alles fertig.
Jetzt stellt sich heraus, es ist eine strada comunale wir dürfen nix, aber auch gar nix dran machen.
Ich hab ziemlich Zorn, weil mir das seit Jahren verheimlicht wurde.
Außerdem waren die Dokumente nicht grad billig.
Was bleibt mir jetzt, außer Anwalt?
Ohne Strasse kann hier niemand wohnen.
Hat jemand einen Rat oder wenigstens Zuspruch
LG

Hallo und danke für deine Gedanken
bagnolo schrieb am 21.07.2016 um 14:57:17:

Die Zeugen Jehovas bin ich anders losgeworden.
Die sind zur Not auch runter gelaufen.
Hmm, das mit dem Ausspähen, unsre Straße ist eine Sackgasse Fluchtrichtung nur in die Richtung möglich, in der sie gekommen sind, blöd, wenn dann grad ein anderer/wir runterfährt.
Natürlich wäre der Erwerb eines Allrads eine Möglichkeit.
Damit schneide ich mir aber jeglichen sozialen Kontakt ab.
Nicht nur, daß keine Paketpost zugestellt wird, auch die Möglichkeit eine Putz/ Gartenhilfe zu nehmen wären dahin.
Außer ich spendiere auch denen einen Allrad.
Inzwischen sind wir ja schon soweit, daß die Gasfirma gedroht hat die Lieferung einzustellen.
Außerdem  bin ich es auch leid 5x im Jahr irgendwelche Pfeifen, die sich verfahren haben, vom Nachbarn wieder raufziehen zu lassen.
LG CL

hallo
wenn es sich um keine privat strasse handelt denn ist der comune
zustandig, also rede mit eure sindaco.
sei vorsichtig! verteilung von schotter auf eine strade comunale ist verboten, wir hatten daswegen stress. auch wasser abläufer auf fremder grundstücke ist uns verboten (habe ich denn halt nachts gemacht).
die stellen wo es ganz schlecht war habe ich mit zement ausgefuhlt
(mischung 1/4) und denn mit kleine steine in der oberfläch gedruckt,
danach mit erde bedeckt.
lg

bagnolo schrieb am 21.07.2016 um 17:46:05:


Mit den jeweiligen Bürgermeistern hab ich seit 12 Jahren, seit die Comune nix mehr an der Strasse macht, intensiven Kontakt.
Da werde ich vertröstet und angelogen was den Status der Straße angeht.
Noch im November erzählte mir der Techniker der Comune ich könnte die Strasse auch schliessen, wenn ich den beiden Anrainern einen Schlüssel gebe.
O-ton ich komm am Freitag, leider sagte er nur nicht welchen Freitag.
Nun gut, mal sehen, was bei der morgigen Besprechung rauskommt.

Wenn man alles im Guten versucht hat und nicht mutwillig oder aus Unkenntnis der anderen Mentalität bestimmte Beziehungen ruiniert hat, scheint manchmal leider keine andere Lösung sinnvoll, als einen Anwalt zu nehmen. Der schafft einem zumindest rechtlich die Klarheit, die einem andere verweigern. 12 Jahre sind eine lange Zeit.

Viel Glück!

Viel Glück!
Wir haben gerade auch so ein ähnliches Problem mit der Gemeinde wegen eines seit 20 Jahren (schon beim Vorbesitzer) verschwundenen Wasserzählers.

Hoffentlich klappt es !
Buona fortuna
Sangim

Hallo in die Runde,
Ende gut, alles gut.
Nach weiteren Verzögerungen von seiten der Comune wurde die Straße heute
asphaltiert.
Ich bin happy.
LG