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Empörung in Italien: "Problembärin" Daniza stirbt bei Einfangversuch (Gelesen: 1011 mal)
Claudio
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Beiträge: 14259
Geschlecht: male
Empörung in Italien: "Problembärin" Daniza stirbt bei Einfangversuch
12.09.2014 um 13:38:22
 
Die Bärin Daniza hatte Mitte August einen Pilzsammler mit Prankenhieben verletzt, um ihre Jungtiere zu schützen. Die "Problembärin" sollte am Donnerstag mithilfe von Betäubungspfeilen eingefangen werden. Doch das Tier überlebte die Narkosemittel nicht...

Focus:
http://www.focus.de/panorama/welt/empoerung-in-italien-problembaerin-daniza-stir...

siehe auch:
Jagd auf Bärin Daniza eröffnet
http://www.italienforum.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1408360769
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Man mag so alt, so gelehrt, so weise und so geschmackvoll sein als man will - eine Reise nach Italien gibt immer noch dem Geist ein neues Gepräge. (Lichtenberg, 1785)
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anse
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Bei Waldbrand Tel. 1515

Beiträge: 7677
Geschlecht: male
Re: Empörung in Italien: "Problembärin" Daniza stirbt bei Einfangversuch
Antwort #1 - 13.09.2014 um 18:57:21
 
Klar,- Bären sind große und potenziell gefährliche Tiere, wenn man ihnen zu nahe kommt. Ganz besonders, wenn Mutter Bär Junge dabei hat.
Das Weiderbebärungsprojekt im Trentino war bisher erfolgreich. Die Bären, zum Teil die Töchter und Söhne der letzten überlebenden italienischen Alpenbraunbären, zum Teil ausgewilderte Tiere aus Slowenien, die dort sonst abgeschossen werden sollten, weil die Biotope sonst überbesetzt gewesen wären, zum Teil Zuwanderer aus dem Süden Österreichs, wo es allmählich auch eng wird.
Lebensraum der trentinischen Bären ist die Hochregion des Naturparks Adamello Brenta, weitab von Siedlungen und auch von frequentierten Wanderwegen, von Bergweiden und Almen.
Wäre da nicht die Suche, die Jagd nach Pilzen (ich fröne ebenfalls diesem Laster), das fungaioli auch bin die entlegensten Ecken der Berge lockt, auch in Schutzzonen, die für menschliche Besucher gesperrt sind.
In keinem Naturschutzgebiet würde ein Moor trocken gelegt, nur weil sich jemand dort hinein begeben hat und dann bis zum Hals in der brauen Brühe und im Schlamm stand, Gefahr lief, zur Moorleiche zu werden.
Zu bedenken ist auch, dass in den glorreichen Jahren des Silvio B. die Gelder für National- und Naturparks, für Forschung, für die Forstverwaltung (Corpo Forestale dello Stato oder Regionale) fast auf Null zusammengestrichen wurden.

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