anse
Moderator VIP
Offline
Bei Waldbrand Tel. 1515
Beiträge: 7677
Geschlecht:
|
Klar,- Bären sind große und potenziell gefährliche Tiere, wenn man ihnen zu nahe kommt. Ganz besonders, wenn Mutter Bär Junge dabei hat. Das Weiderbebärungsprojekt im Trentino war bisher erfolgreich. Die Bären, zum Teil die Töchter und Söhne der letzten überlebenden italienischen Alpenbraunbären, zum Teil ausgewilderte Tiere aus Slowenien, die dort sonst abgeschossen werden sollten, weil die Biotope sonst überbesetzt gewesen wären, zum Teil Zuwanderer aus dem Süden Österreichs, wo es allmählich auch eng wird. Lebensraum der trentinischen Bären ist die Hochregion des Naturparks Adamello Brenta, weitab von Siedlungen und auch von frequentierten Wanderwegen, von Bergweiden und Almen. Wäre da nicht die Suche, die Jagd nach Pilzen (ich fröne ebenfalls diesem Laster), das fungaioli auch bin die entlegensten Ecken der Berge lockt, auch in Schutzzonen, die für menschliche Besucher gesperrt sind. In keinem Naturschutzgebiet würde ein Moor trocken gelegt, nur weil sich jemand dort hinein begeben hat und dann bis zum Hals in der brauen Brühe und im Schlamm stand, Gefahr lief, zur Moorleiche zu werden. Zu bedenken ist auch, dass in den glorreichen Jahren des Silvio B. die Gelder für National- und Naturparks, für Forschung, für die Forstverwaltung (Corpo Forestale dello Stato oder Regionale) fast auf Null zusammengestrichen wurden.
|