Generell machbar, aber das hängt auich davon ab, was man in den einzelnen Tagen besucht, genießt.
Neapel ist anstrengend: die vielen Eindrücke, viel Menschengedränge, große Entfernungen, denn das beste Verkehrsmittel in der recht ausgedehnten Altstadt sind die eigenen Füße, mit denen man zudem den fast immer unpünktlichen und supervollgestopften Bussen entgeht.
Unbedingt mit der Funicolare Centrale auf den Vomero rauffahren, dort den Blick auf die Stadt und den Golf erleben, die Certosa di San Martino (ehem. Kloster, heute Museum neapolitanischer Kunst und des Kunsthandwerks, u. a. der Krippen der Barockzeit).
Vom Vomero gibt es einen Treppenweg runter in die Quartieri Spagnuoli, der sich direkt in den Spaccanapoli fortsetzt.
In den Vesuv-Tag kann man Ercolanno/ Herkulaneum einbeziehen, verglichen mit Pompei ein eher ruhiger Ort, die antike Stadt auf sehr kurzen Wegen, zudem meist schattig.
Matera: die Anfahrt nicht unterschätzen! Von Salerno bis Potenza gut ausgebaute Autobahn, aber bis Eboli viel Verkehjr mit übermüdeten LKW-Fahrern, die aus Milano und Torino nonstop kommen, durchgeknallten Fahrern von Kleintransportern, die Tomaten, Mozzarella usw. wirklich taufrisch an die Kundschaft in den Bergen liefern wollen, und die normalen Napoletani, die nur Stadtverkehr kennen, aber nicht Blinker und Rückspiegel.
Hinter Potenza ist die Basentana zwar vierspurig, aber durch den Schwerlastverkehr ziemlich zerrüttet. Außerdem wird viel geblitzt.
Auf dem letzten Streckenstück nach MT lohnt der kurze Abstecher zur Höhlenkirche (chiesa rupstre) Cripta del Peccato Universale, eine der schönsten in und um MT, die in den 1980er Jahren für den Bau einer nie fertiggestellten Eisenbahnbrücke weggesprengt werden sollte, damit man ohne Umsteigen von MT nach Napoli oder Rom fahren konnte. Gut vernetzter Widerstand, an dem auch ich beteiligt war, hat das zu Fall gebracht. Außerdem, wer von MT nach NA oder ROMA fahren möchte, nimmt den Linienbus.
www.criptadelpeccatooriginale.itwww.chieserupestri.itwww.parcomurgia.itEine weitere, sehr schöne und gut erhaltene Höhlenkirche befindet sich auf dem Gelände des Gutes Jesce an der Straße nach Santeramo.