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Papst exkommuniziert Mafiosi (Gelesen: 898 mal)
anse
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Bei Waldbrand Tel. 1515

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Papst exkommuniziert Mafiosi
22.06.2014 um 14:22:34
 
Die Reise von Papst Franziskus nach Calabrien führte ihn zuerst nach Cassano allo Jonio, wo die 'ndrangheta im Frühjahr den dreijährigen Cocò, seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin ermordet und verbrannt hatte, um die Eltern des Kindes, die in Drogengeschäfte verwickelt waren, zu disziplinieren.
Zweite Etappe des Papstes war das Gefängnis von Castrovillari, wo die Eltern des Jungen inhaftiert sind und wo er von der Pflicht der Wiedereingliederung sprach, denn sonst sei Strafe nur Rache.
Anschließend sprach Franziskus in Sibari unter freiem Himmel zu 100000 Gläubigen. Wer der Mafia angehört ist exkommuniziert.

www.tagesspiegel.de/weltspiegel/besuch-in-kalabrien-papst-ruft-zum-kampf-gegen-d...
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Bei Waldbrand Tel. 1515

Beiträge: 7677
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Re: Papst exkommuniziert Mafiosi
Antwort #1 - 25.06.2014 um 17:49:32
 
Jeder, der zu den kriminellen Netzwerken der mafiosen Vereinigungen gehört oder zu ihnen enge Verbindungen unterhält, ist ab jetzt automatisch exkommuniziert.
Die Amtsvorgänger von Franziskus hatten zwar Terror und Morden der Mafia aller Schattierungen verurteilt, waren aber nie so weit gegangen, die in der Regel (früher mehr als heute) kirchenfrommen Mafiosi außerhalb der Gemeinschaft der Kirche zu stellen.
Wer in Süditalien nicht mehr Taufpate werden kann, nicht mehr im Beichtstuhl Absolution erlangen kann, nicht mehr kirchlich und meist pompös heiraten kann, kein christliches Begräbnis und die letzten Tröstungen vor dem Tod bekommt, Platzverweis bei Prozessionen bekommt, der ist echt ein Aussätziger.
Besonders auf dem Land, wo längst nicht alle Priester immun gegen die Offerten der Bosse waren und sind. Denn die spenden großzügig für die Festkomittees, für den kath. Kindergarten, Verschönerungen und Restaurierungen der Kirchen, das Feuerwerk zum Abschluss des Festes zu Ehren der Madonna oder des Ortspatrons .....
Da kommen auf viele Gemeindepfarrer Entscheidungen und Gewissensprobleme zu, wem sie Achtung und Respekt zollen sollen: dem papa Francesco oder Don Ciccio von der örtlichen Ehrenwerten Gesellschaft.
Ohne Sterbesakramente und das anschließende funerale mit Priester und Gemeinde
Möglichkeit zu Kompromissen gibt es da nicht. Papa Bergoglio hat das ganz eindeutig ausgesprochen. Und schon vorher in den Vatikanischen Finanzinstituten die Geldwäsche verschwierigt hat, indem Konten besonders gläubiger Stützen der Gesellschaft geschlossen wurden.
Den Priestern vor Ort sollte in vielen Fällen geholfen werden
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