Schmutz, Vernachlässigung des Kunst- und Kulturerbes und Angst vor Kriminalität machen Italien für ausländische Touristen immer weniger attraktiv. Jeder 10. Italienreisende aus dem Ausland will nie wieder dorthin. Besonders Franzosen und US-Amerikaner sind enttäuscht.
Geschlossene Museen und Monumente oder Öffnungszeiten, die den Besucher vielfach um den Besuch bringen, Bancarelle überall und ambulante Händler mit aggressivem Verhalten und gefälschten Waren, die Angst, beklaut zu werden, die fehlenden Fremdsprachenkenntnisse und vielfache Unprofessionalität von touristischen Dienstleistern, die mangelnde Freundlichkeit der Staatsorgane (fast wie im untergegangenen real existierenden Sozialismus), --- und die hohen Preise.
Touristen, die Angst um die Handtasche und die Unversehrtheit des Autos, aber auch die Unversehrtheit der eigenen Person bei nächtlichen Stadtspaziergängen haben, sind in Matera, Verona und Siena am besten aufgehoben, Venedig und Florenz sind auch noch gut. Schon deutlich mehr auf sich und seine Habe muss man in Neapel, Rom und Mailand aufpassen. Ganz am Ende der Skala stehen Lecce, Palermo, Parma, Perugia und Pisa.
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