Na, da sind wir mit unseren 2 Jahren Wartezeit ja durchaus kein Einzelfall gewesen, auch wenn doch alles angeblich an unserer komplizierten Familie lag!
Bloß waren die Mitarbeiter in unserem Municipio nicht so gutgelaunt wie im Artikel beschrieben. Schade... aber so eine Art Glückwünsche gab es am Ende tatsächlich: "Ich freue mich für Sie" oder so ähnlich, hieß es, als habe man einen Preis gewonnen!
Nun können auch jene User, die immer schwärmen wie glatt bei ihnen alles ging, sich ein Bild von den Zuständen in der Capitale machen
Zitat:Wartezeit beim Einwohnermeldeamt: Eineinhalb Jahre und mehr
Größere Bürokraten-Possen dauern mitunter Jahre. Etwa die Anmeldung beim römischen Einwohnermeldeamt. Nur regelmäßige Besuche in den Büro-Waben der zuständigen Behörden führten nach eineinhalb Jahren zum Erfolg. Am Ende gab es Glückwünsche vom längst vertrauten Amtspersonal, das bei jedem Besuch des Antragstellers bester Laune hinter den Formularbergen hockte und unendlich viel Zeit für spaßige Unterhaltungen hatte.
Denn viele Möchtegern-Bürger der Ewigen Stadt, raunte einer der Herren der Anträge, warteten nämlich noch viel länger auf ihre Einbürgerung. "Hier, dieser Vorgang zum Beispiel, der liegt schon vier Jahre hier!" Freudigen Dank an die andere Schreibtischseite deshalb auch vom glücklichen Neubürger. Nun kann der endlich die Anträge stellen, bei Strom und Gas den günstigen Römer-Preis zahlen zu dürfen, statt des deutlich höheren Tarifs für "Nichtangemeldete".