ob er der falsche ansrechpartner ist, weis ich nicht, dass er aber nicht der einzige sein kann, da bin ich mir sicher.
zwischen verona und bologna fahren vormittags ueber stunden hinweg keine zuege mehr ausser "freccie" mit reservierung und aufzahlung. soviel ich weiss, war die strecke bis vor kurzem eingleisig, ich vermute, dass sie das ja auch heute noch ist.
apropos banane:
1)ich weis nicht, wie es euch geht, ich kann die neujahrsansprache (und auch anderes) des presidente della republica schon nicht mehr hoeren.
unter faschisten faschist, unter kommunisten kommunist, unter demokraten demokrat usw. er ist die fleischwerdung des italienischen opportunismus, oft faelschlich verstanden als pragmatismus.
zu den wirtschaftlichen problemen italiens faellt ihm wieder einmal nur ein, hilfsgelder fuer die entwicklung des mezzogiorno zu verlangen, eines seiner lieblingsthemen.
Zitat:Due anni dopo, nel 1947, si laurea in Giurisprudenza con una tesi di economia politica dal titolo: "Il mancato sviluppo industriale del Mezzogiorno dopo l'unità e la legge speciale per Napoli del 1904"
statt zivilcourage zu zeigen und leggi ad personam zu boykottieren, unterschreibt er jeglichen verfassungswidrigen schmarren mit dem kommentar, der jedem aelteren oesterr. bekannt sein sollte: die situation ist sehr schwierig.
2)gianfranco fini ist napolitanos bester lehrling. vom ehemals rechten rand der italienischen politik (msi unter almirante) gleitet er wie auf oel in die mitte und wird es wohl noch schaffen mit seinen liberalen ideen zur einwanderung und einbuergerung von einwanderen die linken (intellektuellen) zu uebertreffen. arbeiter werden von solchen ideen wohl eher weniger halten.
3)franceschini hat wohl erkannt, dass wenn die industriearbeiter immer weniger werden, die ds immer weniger stimmenpotential hat. er schlaegt deshalb vor: die ds sollten verstaerkt die precari vertreten, die commercianti und die artigiani. es klingt wie hohn, wenn ein vertreter der ds sich fuer diese gruppen einsetzt. haben nicht prodi und bersani die handwerker und kleinen haendler pauschal als steuerhinterzieher und ausbeuter verurteilt. vielen von ihnen mit budgetbedingten parametern die einkommenssteuererklaerung fern aller tatsaechlichen verhaeltnisse vorgesetzt und ihnen deshalb den garaus gemacht.
jetzt kommt franceschini darauf, dass diese gruppen im falle eines konkurses bzw. einer schliessung ihres betriebes keinerlei absicherung haben, im gegenteil, sie verschulden sich und ihre familie auch hypotekarischen absicherungen. das fuehrt dann noch dazu, dass sie auch haus und hof verlieren. scheinheiligkeit verlass mich nicht!!!
was die precari anbelangt sind sie meiner meinung nach nichts anderes, als die logische folge des von den linken und den gewerkschaften durchgesetzten starren systems des italienischen arbeitsrechtes. was in italien einen consulente di lavoro (meist mit uni studium und entsprechenden staatlichen pruefungen) braucht, kann in oesterr. jeder