Africo, auf der ersten Silbe betont, war Italiens entlegenstes Dorf, ohne Straßenverbindung, mitten im Aspromonte gelegen. 1951 und 1953 wurde es nach tagelangen Regenfällen durch Erdrutsche großenteils zerstört. Ähnlich wie Roghudi 1956, Nardodipace 1953 und Pietracupa 1978.
Das Hirtendorf mitten in den Bergen, wo die Hirten und ihre Ziegen und Schafe fast unenendliche Weideflächen hatten wurde dann als Africo Nuovo an die Küste umgesiedelt, wo auf die Emigration nach Norditalien, Deucialanda, in die due Americhe, Kolumbien eingeschlossen der Broterwerb mit harter Arbeit auf den Baustellen und später dem Kokainhandel Wohlstand in die Gegend brachte.
Oben in den Bergen leben heute noch einige Hirten- und Imkerfamilien. Bis zu ihren Häusern mitten im Wald führt eine mit Vorsicht befahrbare Straße, die von Bova in die Berge führt.
Die Schwarzweißfotos stammen aus den späten 40er Jahren vor der Zerstörung von Africo und Casalinuovo, einige Fotos zeigen das neue Africo um 1965.
http://www.africo.net/images/fotostoriche/index.html