Bist Du in Italien angemeldet (residenza)? Wenn ja, dann kannst Du sicherlich auch das Auto anmelden, ohne residenza wird's wohl nicht möglich sein.

Hallo Marea,
Hallo Solemar,

Danke für die Antworten....

Residenza bedeutet Hauptwohnsitz??

"Dati Technici"  gibt`s  vom italienischen TÜV??

Da ich für das Auto in D schon eine Oldtimerversicherung habe, für die es
keinen Schadensfreiheitsrabatt gibt. (dafür ist die Vers. sehr preiswert!)  bliebe natürlich nur die Eintragung bei "ASI"
Steuer/Versich. in D:  192,- +  150,-  pro Jahr
Steuer/Versich.  in I:    10,-   +  80,-  pro Jahr
d.h.  nach  ca. 3 Jahren im positiven Bereich, dann sind die 750,- €  wieder drin.

Wie hoch sind die TÜV-Gebühren in Italien?
Gibt es andere Kosten?
Wie lange gilt die "ASI" Eintragung?

Danke und Ciao,
Klaus

Hi Solemar,

ist ein Alfa Romeo Spider 1600 (Fastback) - Baujahr `79

Bedeutet "Residenza" dann nicht auch Steuerpflicht in Italien?

"Data Technici" - gibt`s die beim deutschen TÜV auch für italienisches Alteisen??

Ciao,
Klaus

mit dem Vorbehalt, dass die Ausgangssituation nicht deckungsgleich ist, würde ich dir aus persönlicher Erfahrung von diesem Schritt abraten: die Mühen stehen mit den Ersparnissen, die du dir ja dadurch erhoffst, meines Erachtens in keiner Relation.

oder hat jemand bzw. konkret solemar das relativ reibungslos über die Bühne gebracht? - ich erinnere mich nur, als wir ein Auto aus der Schweiz in Italien anmelden wollten - schlussendlich wollten wir nur eine italienische targa, nichts mehr -, dauerte das zwei Jahre mit unzähligen Malen Antraben vor allerlei Behörden und erheblichem finanziellem Aufwand.

Ich stand vor der Frage vor einigen Monaten. Ich hatte mein neues Auto in Italien bestellt und überlegt, ob ich mein altes deutsches Auto ummelden sollte, um es in Italien verkaufen zu können.

Problem1: Kosten: ca. 450€, (Auto mit 55kW) wenn ich in der Lage gewesen wäre, alles selbst zu erledigen.

Problem2: Transparenz: Es war fast unmöglich, genaue und verlässliche Informationen per Internet und Telefon zusammenzutragen. Und einen Urlaubstag fürs Fragen wollte ich nicht opfern.
Die Zulassungsstelle in Livorno war über Wochen immer besetzt.
Die Frau in Pisa war grundsätzlich nicht bereit, mich weiterzuleiten oder mir am Telefon Auskünfte zu erteilen und legte nach der kleinsten Anfrage, die nicht die Öffnungszeiten betraf, gnadenlos auf. Irgendwann suche ich sie heim und erschlage sie mit ihrem Telefonhörer.
Agenturen haben immer so pimaldaumen-Antworten gegeben, die nicht wirklich hilfreich waren.
Die Lösung war dann ein Anruf in der Zulassungsstelle Bozen. Im Falle einer Ummeldung rate ich dringend, sich an Bozen zu wenden (so weit möglich, aber vom Gardasee ist es nicht weit). In Italien kann man landesweit in jede Zulassungsstelle gehen, ein Vorteil der zentralistischen Verwaltung. Und da die Bozner per Gesetz deutsch können müssen, braucht man keine Rennereien wegen Übersetzungen zu fürchten. Die Dame (Italienerin) am Telefon war höflich, zuvorkommend und sie erschien auch kompetent und nannte mir eine Summe, in der sie jeden Posten einzeln berechnete. Keine pimaldaumen-Antwort also.

Am Ende habe ich das Auto aber in Deutschland verkauft und nicht umgemeldet.

Um eine residenza in Italien zu bekommen, müsstest Du erstmal eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Dafür musst Du u.a. nachweisen, wie Du Dein Leben in Italien finanzierst. Du kannst natürlich sagen, Du würdest von Deinen Ersparnissen leben. 

Die Aufenthaltsgenehmigung musst Du alle paar Jahre verlängern lassen (was jedesmal mit Kosten und Zeitaufwand verbunden ist).

Also, ich würde es nicht machen, nur um ein Auto anmelden zu können. 

Marea schrieb am 03.04.2008 um 09:44:25:

Zeitaufwand ja, aber Kosten hat meine "carta di soggiorno UE" nicht verursacht.