Vor fast 35. Jahren bekam in in Positano Spaghetti kredenzt, Auf den Spaghettis lag ein Päcken, das man öffnete und ich glaube, dass darin eine Sosse mit Muscheln und Meerestieren war. Ich weiss nicht mehr , was genau drin war und aus was das Päckchen war, mit diesem leckeren Inhalt. Kennt jemand ein ähliches Rezept? .

Versuche es doch einmal so:
In einer Pfanne halbierte Pomodorini im Olivenöl anschmoren, Knoblauch darf nicht fehlen.
Muscheln (besser "vongole"), Petersilie, kleine Stückchen von Calamari und Garnelen und eventuell etwas in Stückchen geschnittenen Kabeljau mit Olivenöl in Alufolie packen und behutsam gar werden lassen. Wenn die Pasta (am besten Linguine, Vermicelli oder Spaghetti) gar ist, alles zusammen anrichten: zuerst die Pasta auf den Teller, dann die Tomaten und dann die Meerestiere. Und dann frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer drüber.

Du Folterknecht! Wo soll ich hier mitten im deutschen Mittelgebirge frische Vongole herbekommen. Mi viene l'acquolina in bocca.
anse

Namen sind Schall und Rauch, bedeutet für mich, sowas, wie "Spaghetti im Karton "
Hauptsache es schmeckt nicht nach Karton. Aber das hat ja jeder selbst im Griff.

ciao
federico

in der Pfanne.
anse

Ach Kochforum ist doch auch was schönes. Hier gab es schon eine Menge guter Vorschläge die Nachahmung gefunden haben und immer lecker waren und immer Hungrig auf mehr gemacht haben.

Im Moment esse ich viel Spaghetti mit Zucchini. Aus Meeresfrüchten mache ich mir nicht so viel.

Hier im Forum hat es auch schon angeregtes Küchengeplauder gegeben, fast immer mit reichlicher Beteiligung.
Zucchini haben jetzt Hochsaison. Wichtig ist, dass sie klein und zart sind. Ich habe vor 3 Wochen welche eingelegt nach einem calabro-sizilianischen Rezept:
Zuerst werden sie in schmale Streifen geschnitten und eingesalzen in ein Kunststoffsieb gelegt, können dann 12-24 Stunden abtropfen, werden dann ausgepresst und wandern für weitere 12 Stunden in Weissweinessig. Danach lässt man sie wieder abtropfen (und mit auspressen nach helfen ist nicht verkehrt. Dann kommen sie mit Peperoncino, Knoblauch und frischer Minze in Gläser und das Ganze wird mit Olivenöl aufgefüllt. Nach 4 Wochen kann man sie essen. Länger als 3 Monate sollte man sie nicht aufheben.
Und mein schnelles Nudelrezept: In schmale Streifen schneiden, in eine Pfanne mit Olivenöl geben, schwarze Oliven, Knoblauch und frische Minze dazu, wenn man mag und hat halbierte Pomodorini. Dazu Spaghetti, Vermicelli oder Linguine, frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer und Parmesan oder Ricotta salata drüber. Ein Festessen.
anse

Frische Minze wird besonders viel in Sizilien verwendet, vermutlich eine der vielen Hinterlassenschaften der Araber und nordafrikanischen Berber, deren Herrschaft über die Insel zwar 1000 Jahre zurückliegt, aber im Alltag spürt man immer noch viel Orient. Ganz besonders im Westen und Süden der Insel.
Ganz wichtig: die Minze kommt zum Schluss frisch geschnitten ans Essen, nur mitziehen lassen, nicht kochen!
Gutes Gelingen und guten Apetit!
anse