Neapel sehen und sterben. Die Stadt ist wunderschön, aber nach 3-4 Tagen hat man Probleme: Husten, tränende Augen, wenn nicht scharfer Nordwind den ganzen Dreck der eigentlich nur stehenden Blechmassen wegbläst.
Als ich Ende Oktober auf den über 1000 m hohen Berggraten südlich von Palermo stand (zwischen Monreale und Piana degli Albanesi), war der Blick ins Landesinnere Richtung Corleone und Monti Sicani frei, unendlich weit auch nach Osten zu den Bergketten hinter der Nordküste (Madonie und Nebrodi), aber das gerade 15 km Luftlinie entfernte Palermo lag unter einem dicken grauen Schleier.
Ohne Umdenken und Umorientieren wird es nicht gehen. Es gibt ja positive Beispiele wie Siena oder Ferrara, wo die gesamte Altstadt für den Privatverkehr (mit Ausnahmen für Anlieger und Lieferanten) gesperrt ist und es vor der Stadt ausreichend Parkplätze gibt und gute Zubringerbusse in die Innenstadt.