Papst Johannes Paul II. wird vom 5. bis 17. Juli im italienischen Aosta-Tal Urlaub machen. Das hat der Vatikan heute offiziell bekannt gegeben. Während dieser Zeit werden keine Privataudienzen stattfinden. Während der ganzen restlichen Sommerzeit werden die Generalaudienz am Mittwoch und das Angelus-Gebet am Sonntag jeweils im Innenhof der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo gehalten werden. Der Papst wird seine Ferien in Les Combes, das zur Gemeinde Introd gehört, verbringen, wo er schon neunmal im Urlaub war. Wann der Papst aus Castel Gandolfo wieder nach Rom zurückkehren wird, gab der Vatikan nicht bekannt. (rv/ansa)

Wunder würde ich mir von einem Italien-Urlaub nicht erhoffen - er wohl auch nicht, aber er hat doch einiges vor:
An seinem Ferienort Le Combes im Aosta-Tal wird Papst Johannes Paul II. an einem neuen Buch schreiben. Das berichtet die italienische Tageszeitung "Corriere della sera". Nach Angaben der Zeitung diktiert Johannes Paul ein Buch über "Totalitarismen im 20. Jahrhundert: Nationalsozialismus und Kommunismus". Weitere Details über dieses Buch sind nicht bekannt. Der Papst ist gestern vom Vatikan aus in den Norden Italiens gefahren und dort auch begeistert empfangen worden. Osvaldo Nandin, Bürgermeister der Gemeinde von Introd, in der der Papst Urlaub macht, sagt, der Papst habe seinen Ort einfach gern, deshalb komme er so gerne: /"Ihm gefällt das Klima, die Berge gefallen ihm, die Gletscher, und der Schnee, der wirklich wunderbar ist. Er mag aber auch die Leute. Die sind nämlich recht zurückhaltend, sie wollen ihn nicht um jeden Preis treffen oder sehen. Sie respektieren seine Ruhe. Sie wissen, dass er kommt, um sich zu erholen, um zu beten und meditieren. Die Leute lassen ihn also in Ruhe. Aber die Menschen hier sind natürlich auch sehr stolz darauf, für ihn Gastgeber sein zu dürfen. Gestern habe ich den Heiligen Vater getroffen; wir haben ihn gegrüßt, und er machte auf mich einen sehr gut gelaunten Eindruck - und das lässt doch für seine Ferien nur hoffen!" /(rv)