Federico
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Casa Stromboli
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Sie sind nicht schwach, anse, zumindest nicht ein großer Teil der Intellektuellen in Italien. Es sind aber zu Wenige. Die Intellektuellen können das Wahlergebnis nicht herumreißen, da B. von dieser Wählerschicht sowieso nicht gewählt wird. Das Problem liegt in der breiten Masse, die zu bequem ist, sich Gedanken zu machen und aus Desinteresse den schönen Mann vom Bildschirm wählt, der ihnen jeden Unsinn verspricht. Eigentlich ist es dieser Mehrheit auch sche.....egal, weil sie sich doch keine Änderung ihrer Situation durch einen Regierungswechsel versprechen. Bei uns ist es doch manchmal ähnlich mit der Politikverdrossenheit. In Italien ist das alles noch viel schlimmer. Schlimmer auch deshalb, weil mehr korrupte Politiker an der Spitze sind als bei uns. Ciao Federico
Tomasi di Lampedusa schreibt hierzu in seinem Leopard: "Wir Sizilianer sind von einer langen, sehr langen Führerschaft von Regierenden her, die nicht von unserer Religion waren, die nicht unsere Sprache sprachen, daran gewöhnt, uns mit Winkelzügen durchzuhelfen.......Den Schlaf, den Schlaf wollen die Sizilianer, und sie werden immer hassen, der sie wecken will.........." Dieser Satz gilt auch heute noch für viele Süditaliener bezüglich ihrer Haltung zur Politik, einer Haltung also, die geschehen lässt, was geschieht.
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