Hallo zusammen,

ich bin neu in diesem Forum, da wir uns erst vor einigen Tagen entschieden haben, endlich den lang gehegten Plan eines Rom-Urlaubs in die Tat umzusetzen.
Was mich sofort vor ein Problem stellt und da dachte ich, es ist immer am sinnvollsten, die Profis zu fragen. Meine Tochter bekomme ich in kein Flugzeug. Sie hat panische Angst vorm Fliegen und zwingen will und kann ich sie nicht. Wir starten in Unterfranken, mit dem Auto zwölf Stunden, ähm, nein. Ich fahre nicht so gerne und da mein Mann mit Sohnemann fliegt kommt die Strecke für mich alleine nicht in Frage.
Bleibt also nur die Bahn. Die Preise für den Schlafwagen bin ich nicht bereit zu zahlen und zwölf Stunden in der Bahn sind auch nicht so toll. Also dachte ich, wir fahren an einem Tag etwa die Hälfte und am nächsten den Rest nach Rom.

Jetzt die große Frage: Welche Stadt würde sich als Zwischenstation anbieten? Wir würden dann dort ein Hotel in Bahnhofsnähe nehmen - wo man sicher günstiger und besser schläft als im Zug - das sollte möglichst auch bezahlbar sein. Vielleicht gibt es jemanden, der das auch so macht und Erfahrungen hat?

Vielen Dank schonmal!

Bozen oder Verona. In Verona ist man dann sogar schon im "richtigen" Italien und kann dort einen schönen Abend an der Arena verbringen und einen Vorgeschmack aufs Kolosseum bekommen. Und am nächsten Tag kann man schon mittags in Rom sein.

Von München gibt es Direktzüge nach Bozen (ca. 4 h) und Verona (5,5 h): www.bahn.de
Ab dort gibt es dann Hochgeschwindigkeitszüge nach Rom. Von Bozen ca. 4,5 h, von Verona 3 h.
Ab Bozen (Bolzano auf italienisch) oder Verona: www.trenitalia.it
Ab Verona alternativ: www.italotreno.it (privater Bahnkonkurrent, mitunter günstiger)
Die Züge kommen in Rom in Tiburtina und Termini an.

Bei zeitiger Buchung der italienischen Strecke sind die Preise recht günstig, da die Bahn in Italien generell günstiger ist wie in D.

Entscheidend für den Zielbahnhof in Rom wird die Lage eurer Unterkunft sein.

Der Bahnhof Termini liegt auf jeden Fall näher am historischen Zentrum wie der Bahnhof in Tiburtina.
Deshalb würde ich euch empfehlen eine Unterkunft im historischen Zentrum zu wählen, damit ihr nicht täglich viel Zeit im römischen ÖPNV zubringen müsst.

Rein zugtechnisch gesehen ist Bologna am vernuenftigsten, weil ihr dort vermutlich ohnehin umsteigen muesst. Guenstige Hotels in der Innenstadt mit vernuenftigen Standart sind eher wenig vorhanden. Ich habe in Bologna immer ausserhalb des Zentrums uebernachtet, mein perseonlicher Tipp ist das hier http://www.hotelmichelino.it/ , ist ein Messehotel und dementsprechend ausserhalb der Messezeiten relativ guenstig, neue, gute Einrichtung und sehr gutes Fruehstueck. Drumherum gibt es allerdings nicht viel...

Nein, es gibt durchgehende Züge ab Bozen und Verona nach Rom, zumal ein Umstieg auch jede Menge Zeit kosten würde.

Die Fahrt von Bologna nach Rom dauert gerade mal zwischen 2 und 2:15 Stunden, da ist es fraglich, ob sich so kurz vor dem Ziel eine Hotel-Übernachtung lohnt.

Das ist grundsaetzlich die Frage, ob sich eine Uebernachtung lohnt, setzt man sich um 7 in der frueh in den Zug in Wuerzburg ist man abends um halb 7 auch in Rom oder eben um halb 5 in Bologna. Bologna hat eben den ganz klaren Vorteil, dass quasi alle Zuege, die aus dem Norden in den Sueden fahren dort durch muessen und es dementsprechend die besten Verbindungen gibt. Wie auch immer, in meinen Augen eine etwas sinnlose Aktion, weil man ja auch noch gerne eine Stunde verplempert bis man vom Bahnhof im Hotel ist mit Einchecken usw. und am naechsten Tag das Spiel dann umgekehrt. Zu sehen bekommt man eh vermutlich nimer viel, weil es halt dann doch so spaet ist, dass man noch was essen geht und dann ins Bett faellt....

So ist es.
Aber bisher hat sich Dornpunzel auch nicht wieder gemeldet. Warten wir mal ab, was sie zu den Vorschlägen sagt.