Neapels Bürgermeister Luigi de Magistris punktet mit einer aufsehenerregenden Anti-Mafia-Kampagne: Wer Schutzgeldeintreiber anzeigt, wird drei Jahre von Steuern befreit. Bisher schien die Camorra in Kampanien leichtes Spiel zu haben...

Kleine Zeitung:
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/international/3750003/vereinten-kraeften-gegen-mafia.story

Vielleicht ein Weg zum Erfolg auch in der unübersichtlichen Megametropole.
Der Kampf gegen die Organisierte Kriminalität erfordert zusehends den Einsatz von Mittel, die nicht ganz sauber sind, wie das Abhören von Telefonen, den Zugriff auf Internet und Emails. Mi dispiace, aber anders haben die Paten volle Handlungsfreiheit, unterwandern und beherrschen schließlich alle profitablen Wirtschaftssektoren, haben ihre Helfer in der Politik, die gutgläubig in den neuen Bossen ohne Coppola und Blutspritzer auf dem weißen Hemd Investoren sehen. Klar, sie investieren.... sie sind vernetzt, sind gut ausgebildet, haben Umgangsformen, außer wenn.. Aber das erledigt dann das Fußvolk für eine Hand voll Euro.
Und natürlich gibt es dann auch noch das Fußvolk, das die von den großen Familien eingekauften Drogen en detail verkauft, dabei Reviergrenzen respektiert oder auch ganz aggressiv ausweitet, den pizzo kassiert und die Geschröpften auch bei Laune und Zahlungsmoral hält.